Bildung mit starkem Fundament: Rheinland-Pfalz investiert im Landkreis Mayen-Koblenz
Zukunftsfähige Schulen im Kreis MYK: 1,7 Millionen Euro für Schulbau
Kreis Mayen-Koblenz. Bildung beginnt nicht erst im Unterricht – sie braucht die richtigen Rahmenbedingungen. Deshalb investiert Rheinland-Pfalz in den kommenden zwei Jahren knapp 140 Millionen Euro in den Schulbau im ganzen Land. Moderne, funktionale und pädagogisch durchdachte Lernräume sollen dabei helfen, Bildung für die Zukunft zu stärken und gleiche Chancen für alle Kinder und Jugendlichen zu schaffen.
„Schulen sind Orte, an denen unsere Gesellschaft Zukunft lernt. Wir bauen heute, damit gute Bildung morgen gelingt – denn Raum zum Lernen ist kein nettes Extra, sondern die Grundlage für Chancengleichheit und Bildungserfolg. Damit schaffen wir konkrete Verbesserungen vor Ort – in Städten, Gemeinden und allen Schulformen“, so Bildungsminister Sven Teuber. „Jeder Euro, den wir in den Schulbau investieren, stärkt nicht nur unsere Bildungslandschaft, sondern auch die demokratische, soziale und wirtschaftliche Zukunft unseres Landes.“
Von diesem Geldsegen profitiert auch der Landkreis Mayen-Koblenz, konkret die St. Thomas Realschule Plus in Andernach, die Grundschule Bendorf-Stromberg, die Grundschule Kirchwald, die Förderschule Mayen mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche und motorische Entwicklung, die Realschule Plus mit Fachoberschule Mendig, die Grundschule Oberfell, die Grundschule Vallendar und die Grundschule Waldesch. Hier werden die Schulgebäude im Gesamtwert von 1,7 Mio. Euro erweitert, umgebaut, modernisiert oder der Brandschutz wird erneuert. Darüber hinaus werden auch die Hasenfänger Grundschule Andernach und die Freie Waldorfschule Mayen bei der Erweiterung und dem Neubau der Gebäude durch Finanzmittel des Bildungsministeriums unterstützt, die genaue Summe dafür muss noch festgelegt werden.
Insgesamt stellt das Land im Jahr 2025 68,1 Millionen Euro bereit, 2026 folgen weitere 70,1 Millionen Euro. Gefördert werden Neubauten, Umbauten, Erweiterungen sowie Maßnahmen für Barrierefreiheit und Brandschutz. Insgesamt starten im kommenden Schuljahr 55 neue Projekte im Rahmen des Landesschulbauprogramms.
„Moderne Bildung braucht moderne Räume. Wer gute Schule will, muss auch in ihre Gebäude investieren – nicht irgendwann, sondern jetzt“, betonte Teuber weiter. Dabei ist dem Land bewusst, dass viele Schulträger – insbesondere Kommunen – vor großen Herausforderungen stehen. „Die Schulträger leisten Enormes“, sagt Teuber. „Aber gute Bildung ist kein Luxus der Kommunen, sondern ein Grundrecht. Deshalb steht das Land Rheinland-Pfalz fest an ihrer Seite.“
Die Grundlage für die gezielte Förderung bildet die vor zwei Jahren überarbeitete Schulbaurichtlinie. Sie wurde gemeinsam mit Fachleuten im Rahmen der Initiative „Schule der Zukunft“ entwickelt und legt nicht nur klare Kriterien für eine Landesförderung fest, sondern setzt auch Maßstäbe für nachhaltige, pädagogisch sinnvolle und zukunftsfähige Bauvorhaben.
Pressemitteilung
Ministerium für Bildung
Rheinland-Pfalz
