Verlegung dreier „Stolpersteine“ in der Horchheimer Emserstraße
Zur Erinnerung an die Familie Hellendag
Koblenz-Horchheim. Mehr als 50 engagierte Bürger versammelten sich in der Horchheimer Emserstraße, um der Verlegung von drei „Stolpersteinen“ für KZ-Opfer der Familie Hellendag beizuwohnen. Es kamen unter anderem die Leiter der Grundschule Horchheim und des Hilda-Gymnasiums (wo Eva Hellendag Schülerin war, bis die Nazis auch die Schulen „judenfrei“ gemacht hatten) mit Schülervertretung, - die Vorstände der Christlich-Jüdischen Gesellschaft, der Städtepartnerschaft Koblenz-Petah-Tikva, der Heimatfreunde Horchheim, der Oberbürgermeister Prof. Hofmann-Goettig, die Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz, M.d.B. Detlev Pilger und mehrere Stadträte. Zuerst begrüßte Hans-Peter Kreutz von der Christlich-Jüdischen Gesellschaft die Teilnehmer der Gedenkfeier und bedankte sich auch bei Peter Wings für diese Initiative zur ersten Stolperstein-Verlegung in den rechtsrheinischen Koblenzer Stadtteilen. Der Oberbürgermeister fand in seiner Ansprache ergreifende Worte für die hier geehrten Ermordeten der Nazi-KZs. Prof. Hofmann-Goettig nannte die Stolpersteine wichtige Gedenksteine zur Erinnerung an altes Unrecht und zur Mahnung für neue Generationen, dass Rassismus und radikale Intoleranz in Deutschland nie mehr Oberhand gewinnen dürfen. Elmar Ries sprach dann das Kaddisch, das jüdische Totengebet in jiddisch und auf deutsch. Nun trat der bekannte Künstler Gunter Demnig in Aktion, der für die drei KZ-Opfer des Hauses Emserstraße 269 die Stolpersteine gestaltet hatte. Die Einbringung der Gedenksteine im Bürgersteig wurde von den Anwesenden schweigend begleitet, die Schulen legten abschließend weiße Rosen der Erinnerung darauf nieder. Peter Wings, Koblenz
Oberbürgermeister Prof. Dr. Hofmann-Goettig fand ergreifende Worte. M.d.B. Detlef Pilger (l.) und Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz (Mitte) waren ebenfalls in die Emserstraße gekommen.
Künstler Gunter Demnig verlegt die Stolpersteine.
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