Allgemeine Berichte | 26.04.2015

Studierende des RheinAhrCampus besuchen Lager von Amazon in Koblenz

So groß wie 17 Fußballfelder

Die Studenten des RheinAhrCampus bei ihrem Besuch des Amazon-Lager in Koblenz. Hochschule Koblenz

Remagen/Koblenz. In einer Lagerhalle so groß wie 17 Fußballfelder, tummelten sich vor kurzem 26 Masterstudierende des Kurses „Supply Chain Management“ der am RheinAhrCampus in Remagen im Rahmen des Masterstudiengangs Betriebswirtschaftslehre angeboten wird. Die Halle, mit einer Grundfläche von 110.000 Quadratmeter und mit über einer Millionen unterschiedlicher Artikel die auf teilweise vier Ebenen bevorratet werden, ist das Lager von Amazon in Koblenz. Amazon ist der in Deutschland führende Internethändler und dient teilweise als Benchmark für logistische Prozesse. Der Kontakt zu Amazon und die damit verbundene Möglichkeit einer Besichtigung, entstand durch einen ehemaligen Logistikstudierenden des RheinAhrCampus, der jetzt wieder weiterführend für den berufsbegleitenden Fernstudiengang Master of Business Administration (MBA) am Campus eingeschrieben ist. Die Studierenden waren begeistert von den tiefen Einblicken in die Prozesse, hatten sie doch die Gelegenheit, selber durch die riesigen Hallen zu laufen und dabei die diversen Artikel zu sehen. Neben neuesten Handys und einer Unzahl an Regalen mit Büchern und CDs war auch interessant, welche Konzepte Amazon verfolgt, um z. B. mehrere unterschiedliche Waren in nur einem Lagerfach zu bevorraten. Die gelungene Abstimmung der notwendigen Teilprozesse wie Wareneinlagerung, Kommissionierung und Versand beeindruckte die Teilnehmer. In Spitzenzeiten verlassen über 40 Päckchen je Sekunde das Unternehmen, eine gewaltige Herausforderung für die beteiligten Mitarbeiter, aber auch für die Transporttechnik. Beeindruckend war auch die Bedeutung der Arbeitssicherheit für das Unternehmen: Amazon strebt es an, keinen einzigen Arbeitsunfall im Jahr zu registrieren. Dies ist angesichts von bis zu 3.000 Mitarbeitern eine große Herausforderung. Das Management selber hat keine eigentlichen Büros mehr: Die Führungskräfte halten sich überwiegend in den Hallen auf, um so schnell auftretende Probleme beseitigen zu können. Ein Ansprechpartner von Amazon berichtet im Rahmen der Besichtigung, dass er bereits Strecken von über 20 Kilometer am Tag gelaufen sei. Für Studierende sind Exkursionen, wie diese in das Lager von Amazon, eine sehr gute Möglichkeit, um theoretische Konzepte aus der Vorlesung in der praktischen Umsetzung im Betrieb zu erleben.

Pressemitteilung Hochschule Koblenz

Die Studenten des RheinAhrCampus bei ihrem Besuch des Amazon-Lager in Koblenz. Foto: Hochschule Koblenz

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