Bandorf. Zu einem Fest für Jung und Alt, mit jeder Menge Spaß, mit Unterhaltung und kulinarischen Genüssen wurde das Bandorfer Wiesenfest - inzwischen die 52. Auflage -, veranstaltet von dem Bandorfer Sankt-Josefs-Verein um Geschäftsführer Reiner Odenthal. Sport, Spiele, Spaß, Geselligkeit und das tolle Zusammenspiel zwischen Jung und Alt zeichnen das Fest in und um das Bandorfer Dorfgemeinschaftshaus aus.

Eröffnet wurde das Wiesenfest am Samstagabend. Im Außenbereich gab es die achte Auflage der Bandorfer Bierbörse, die dank Thomas Nuhn goldgelben Gerstensaft aus der ganzen Welt offerierte. Ein weiterer Programmpunkt des Samstagabends war die Neon Dance Night mit DJ Mirco im Dorfgemeinschaftshaus. Für stimmungsvolle Atmosphäre sorgte die ganz auf Schwarzlicht getrimmte Dekoration. Zudem war die Longdrink- und Sektbar gut bestückt. So feierten die Jugendlichen und Junggebliebenen bei bester Stimmung bis in den frühen Morgen.

Der war dann für den ein oder anderen auch ganz schön früh, als es am Sonntagmorgen hieß „Festzug durch den Ort mit Kranzniederlegung am Ehrenmal“. Begleitet wurde der Festzug musikalisch vom Oberwinterer Tambourcorps um Vorsitzende Katja Pertz, die Stabführung oblag Fred Jonen. Als der Festzug am Dorfgemeinschaftshaus ankam, war dort bereits alles für das Festhochamt vorbereitet. Pastor Frank Klupsch, der die Festmesse zelebrierte, verlieh seiner Freude Ausdruck, einmal im Jahr in Bandorf eine Messe halten zu dürfen. Er erinnerte anlässlich des Dreifaltigkeitssonntags, dem Sonntag nach Pfingsten, an Gott Vater, Sohn und den Heiligen Geist, die „uns sicher halten, tragen, umarmen und schützen“. Der besondere Gruß des Vorstands des Sankt Josefs-Vereins mit Sandra Brieske, Peter Bühler, Matthias Bullmann, Reiner Herrmann, Andreas Klein, Heinz Klein, Sven Mertens, Erich Odenthal, Reiner Odenthal und Axel Schmitz galt den vielen Gästen, unter ihnen auch einige Ehrenmitglieder und Ehrenvorsitzender Rudolf Ölschläger. Zu den Ehrenmitgliedern gehören Ralf Schmitz, Georg Auel, Anton Beer und Hans Kessel.

Im Anschluss an die Heilige Messe wurde der Bayerische Frühschoppen eröffnet und die Musiker der Rhein-Ahr-Spatzen sorgten mit zünftiger Blasmusik für ausgezeichnete Unterhaltung. Das Küchenteam mit Sandra Brieske, Heike Herrmann, Ute Nuhn, Monika Sass, Gine Spohner, Heinz Klein, Erich Odenthal, Andreas Klein, Martin Westdickenberg, Eric Herrmann und Tanja Gemein servierte herrliche Leckereien. Da mundete das Schnibbelchen mit Pommes ebenso wie die kleine Haxe. Und kaum war der Ansturm in der Küche etwas ruhiger, da eröffneten die Damen am Nachmittag „Jupp´s Café“ im DGH. Zahlreiche Kuchen waren gespendet worden, so dass die Gäste am Kuchenbuffet die Qual der Wahl hatten. Für den Nachwuchs war bei strahlendem Sonnenschein natürlich die Eistheke interessant. So war wirklich für jeden etwas an kulinarischen Köstlichkeiten dabei.

Für die Kinder gab es dann noch zur besten Unterhaltung einige Spiele. Großer Andrang herrschte beim Kinderschminken vor, und immer mehr Gäste fanden sich am Nachmittag auf der Wiese ein, wo die Wiesenmeisterschaften für Riesenvergnügen sorgten. Kinder, Jugendliche und Erwachsene agierten gemeinsam - Teams aus Familien, Freunden, Vereinen oder Nachbarn wurden gebildet. In Zweier-Gruppen gingen die Teams an den Start. Angesichts des riesigen Spaßes beim „Paar-Ski-Langlauf“, bei dem beide Spieler auf einem Paar Ski standen, zwischen sich an Stangen einen gefüllten Wassereimer, und damit einen Parcour absolvieren mussten, kamen spontan immer mehr Teams hinzu. Ein absoluter Hit auch der „Wasserbombenweitwurf“, bei dem das Duschen schon vorprogrammiert war. Die Spieler, ob Jung oder Alt, hatten eine Menge Spaß, die Zuschauer sowieso. Das letzte Spiel „Wasserträger mit Entenfüßen“ gab dann den Rest. Die Zuschauerschar war inzwischen immer größer geworden, und der Spaß auch.

Letztlich siegten Tobias Amendt und Sven Pollmann und wurden als Wiesenfestmeister in ihren Wiesenfestmeister-T-Shirts ausgiebig gefeiert. Hochbetrieb herrschte derweil auch im DGH, wo die Gäste in geselligen Runden ebenso feierten, wie auf der Außenbestuhlung neben der Bierbörse. Erst in den Abendstunden löste sich die große Festgemeinde auf und das Orgateam der Juppes-Junge konnte sich über ein rundum gelungenes Wiesenfest 2014 freuen. Der Dank des Vorstands galt den vielen, vielen Helfern, die sich unermüdlich einsetzten, ob in Küche, Keller oder auch beim Backen der tollen Kuchen.