Swisttal. Es war wie im Vorfeld erwartet ein hartes Stück Arbeit, eher der Aufsteiger und noch abstiegsgefährdete TuS Königsdorf, geschlagen war und die zwei Punkte im Höhenring blieben.

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Beide Mannschaften lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, auch wenn zu Beginn die SGO, die klar dominierende Mannschaft war, in der Latifa Nagi ihr Debüt gab. Die SGO ging 6:2, 11:5 in Führung: Alles schien im Lot. Dann die erste von drei Verletzungen. Kim Pappert schied aus und konnte in der Folgezeit auch nicht mehr eingesetzt werden. Bianca Ohrem sprang in die Bresche, nutze sehr erfolgreich jede sich bietende Chance und warf sechs tolle Tore aus dem Rückraum. Schrecksekunden dann kurz vor der Pause: Maike Wilhelm schied mit Daumenverletzung aus und Bianca Ohrem knickte um. Königsdorf nutzte die entstandenen Abstimmungsprobleme der SGO und kam auf 12:9 heran. Die letztlich verbliebenen SGO Spielerinnen kämpften vorbildhaft und gingen vor der Pause beruhigend mit 16:10 in Führung.

In der Pause wurde nicht viel geredet, es wurde getappt und behandelt. Nach dem Wechsel blieb die SG Ollheim-Straßfeld vorerst die bessere Mannschaft und führte völlig verdient mit 22:14. Alles schien seinen Lauf zu nehmen, aber es kam anders. Der TuS stemmte sich noch einmal gegen die drohende Niederlage, nutzte den achtminütigen Einbruch der SGO-Spielerinnen, um mit sechs Tore in Folge auf 22:20 (52.) zu verkürzen und eine spannende Endphase einzuläuten. Wieder vollzählig (insgesamt sieben Zeitstrafen auf beiden Seiten) startete die SG Ollheim-Straßfeld ihren Endspurt und konterte mit zwei Toren in Folge zum 24:20 (56.): Die Begegnung war entschieden.

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„Eine starke Abwehrarbeit, eine super kämpferische Einstellung, aber zu viele ausgelassene Chancen“, resümierte Schütz.

Tore und Aufstellung: Andrea Lanzerath, Marie Cajetan, Jessica Springer (5), Zeynep Timurdas, Latifa Nagy, Britta Stucky (2), Lilo van Meenen (2), Stephanie KInwanag (1), Kim Pappert (2), Bianca Ohrem (6), Sandra Schlipkoether (7), Maike Wilhelm (1)