Allgemeine Berichte | 11.11.2013

Zweite Auflage des Kürbisfestes lockte die Besucher

„Aktiv für Sinzig“ zieht positive Bilanz

Hunderte Strohballen und Kürbisse sorgten in der aufwendig dekorierten Innenstadt für Atmosphäre

Auf dem Kirchplatz konnte man den Schwestern Sarah und Daria Nonn beim Schnitzen von Kürbismasken zusehen.

Sinzig. Gelungenes Kürbisfest in der zweiten Auflage: Der verkaufsoffene Sonntag von „Aktiv für Sinzig“ lockte die Besucher. Viele Hundert Kürbisse, Strohballen und Herbstschmuck in fast allen denkbaren Varianten sorgten für eine dekorative neue Innenstadt. Dies galt für Plätze und Straßen ebenso wie für Verkaufsstände und Schaufenster. Und die Besucherzahlen waren für die Verantwortlichen überraschend gut.

Die gelungene Deko ging übrigens auf eine konzertierte Aktion der Sinziger Geschäftswelt zurück. Bereits am frühen Morgen hatten 35 Mitglieder von „Aktiv für Sinzig“ beim Schmücken der Stadt reichlich Aktivität gezeigt.

Bei strömenden Regen übrigens. Einzig Aktiv-Chef Andreas Schwerter strahlte unentwegt Optimismus aus. „Wir waren sehr zufrieden“, so Schwerter dann am Abend bei einer ersten Bilanz.

„Wir wollten zeigen, wie attraktiv die Sinziger Innenstadt ist“, so Schwerter. Vor allem der Eingangsbereich in der Mühlenbachstraße war aufwendig dekoriert. Die vielen Strohballen sorgten dann auch dafür, dass der Verkehr außerhalb der Festmeile blieb.

„Buch und Wein“ hätte da auch schon das Motto lauten können. Denn in der „Lesezeit“ von Benno Schneider kredenzten Ökowinzer Christoph Becker und Marc Linden vom Weingut Sonnenberg ihre edlen Tropfen und erklärten den interessierten Besuchern das Weinmachen.

Bei der Buchhandlung Walterscheid gab es geballte Kunst in einer Ausstellung mit Werken von Gerda Ritzdorf aus Namedy, Sybille Ender, Franz-Peter Zimmermann mit Sinziger Motiven, Reinhold Steinborn aus Bad Bodendorf und Klaus Goeckel. Bioweine zu Kunst und Buch gab es dort von Weinkontor Hans Diedenhofen aus Kripp. Der kreative Hingucker war die Kürbisschnitz-Aktion des Geschwisterpaars Sarah und Daria Nonn am Kirchplatz. Deren gar schauerliche und beleuchtbar einsetzbare Kürbismasken sorgten für viel Gesprächsstoff.

Dazwischen lockten nicht nur zahlreiche kulinarische Angebote wie Kürbissuppe oder Döppekooche, sondern auch die teilnehmenden Geschäfte mit Sonderaktionen. Die Gastronomie hatte den Kürbis in ihre Speisekarten gerückt, und mit einen „lecker Kürbis-Süppchen“ oder gar einem kompletten Kürbismenü lockten die viel beschäftigten Wirte. Der Vorstand von „Aktiv für Sinzig“ schlüpfte auch selbst in die Wirterolle und hatten spontan die Osteria am Marktplatz geöffnet.

Für etwas Aktion in der Stadt sorgte die Jugendfeuerwehr mit ihrer kleinen Übung.

Fester Bestandteil des Verkaufsoffenen Sonntag war auch die vom Stadtmarketing spendierte Stadtführung. Stadtführer Bernd Linnarz machte sich mit seiner Gruppe auf zu einem Besuch in Sankt Peter, im Zehnthof und auch im Sinziger Schloss.

„Die Händler waren mit den Umsatzzahlen zufrieden, und das Fest stieß auf großen Zuspruch“, zog Andreas Schwerter eine erste positive Bilanz. Immerhin machten über 30 Geschäfte und Firmen in der Sinziger Innenstadt mit. Übrigens hatte auch der Hagebaumarkt und Kaufland außerhalb der Stadt eine hohe Besucherfrequenz. Eine weitere Auflage des Kürbisfestes wird für das nächste Jahr ins Auge gefasst.

Und auch die Fans des Musikevents „Schön Tön“, an dessen Stelle das Kürbisfest ja gerückt war, sollen im Sommer mit einer Veranstaltung dieser Art auf ihre Kosten kommen.

Auf dem Kirchplatz konnte man den Schwestern Sarah und Daria Nonn beim Schnitzen von Kürbismasken zusehen.
Der Sinziger Tourist-Service nutzte die Gelegenheit, um darauf hinzuweisen, dass die Stadt am Rhein auch abseits des Kürbisfestes viel zu bieten hat.

Der Sinziger Tourist-Service nutzte die Gelegenheit, um darauf hinzuweisen, dass die Stadt am Rhein auch abseits des Kürbisfestes viel zu bieten hat.

Mit Stadtführer Bernd Linnarz konnten sich interessierte Gäste auf eine Reise durch Sehenswürdigkeiten der Barbarossastadt und ihre Geschichte begebe.

Mit Stadtführer Bernd Linnarz konnten sich interessierte Gäste auf eine Reise durch Sehenswürdigkeiten der Barbarossastadt und ihre Geschichte begebe.

Ein echter Blickfang war die Bodypainting-Aktion im Schuhhaus Hackner.

Ein echter Blickfang war die Bodypainting-Aktion im Schuhhaus Hackner.

Auf dem Kirchplatz konnte man den Schwestern Sarah und Daria Nonn beim Schnitzen von Kürbismasken zusehen.

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