14 Stelen neue erinnen in Westum an das Leiden Christi

Bischof Ackermannweiht neuen Kreuzweg ein

Bischof Ackermann
weiht neuen Kreuzweg ein

Zahlreiche Westumer begleiteten in einer Prozession die Segnung der Stelen.

Bischof Ackermann
weiht neuen Kreuzweg ein

Bischof Ackermann segnete jede Stele des neuen Kreuzweges. RÜ

Bischof Ackermann
weiht neuen Kreuzweg ein

Westum. Kreuzwege gibt es im Bistum Trier in vielen Pfarreien und Gemarkungen. Neue Kreuzwege werden selten angelegt. Aber genau dies war in Westum der Fall. Seit 2013 wurden 14 Kreuzwegstationen errichtet. Und so kam dann am vergangenen Sonntag Bischof Stefan Ackermann, um nach einem Pontifikalamt gemeinsam mit Dechant Achim Thieser die Stationen des neuen Kreuzweges einzusegnen.

Ein besonderer Dank galt der Dorfgemeinschaft und den Vorsitzenden des Pfarrverwaltungsrates und Pfarrgemeinderates Erwin Ritterrath und Hans-Günther Fleck, die die Aufstellung der Basaltlava-Stelen durch ihre großzügigen Spenden erst ermöglicht hatten.

Stefan Ackermann erklärte in Westum: „Einen Kreuzweg zu gehen mag vielleicht als veraltete Tradition erscheinen, aber dabei handelt es sich nicht nur um ein paar hundert Meter in der Landschaft oder eine Frömmigkeitsübung, sondern das Kreuz ist als Symbol und Vorzeichen für das persönliche christliche Leben zu sehen.“

Dabei pflegen die Westumer Christen alte Traditionen. Denn mit dem neuen Kreuzweg nehmen sie das Karfreitagsgebet wieder auf, das vor 25 Jahren unter Pastor Bruno Strickstrock initiiert worden war.

Die Basalt-Stelen hat der Riedener Bildhauer Bernd Dobrzynski geschaffen und sie dokumentieren den Schmerzensweg Jesu auf Reliefs an den 14 Stationen. Diese führen von der Pfarrkirche entlang des Wirtschaftsweges bis zum Wegekreuz auf der Koisdorfer Höhe.

Für die Errichtung des Kreuzweges hatten engagierte Ehrenamtler wie Herbert Schneider, Heribert Hillger, Hein Röhring, Bernd Kriechel, Bernhard Küpper und Klaus Schneider umfangreiche Vorarbeiten geleistet und dabei Maschinen von Jörg Schneider aus Bad Breisig zur Verfügung gestellt bekommen.

Die Dorfgemeinschaft hat die Stelen durch großzügige Spenden finanziert. Insgesamt 28.000 Euro mussten hierfür aufgebracht werden. „Westumer Vereine, ganze Familien und Einzelpersonen haben unser Vorhaben durch ihre Großzügigkeit erst möglich gemacht“, freute sich Bernd Kriechel, der das Projekt in seiner Amtszeit als Ortsvorsteher mit auf den Weg gebracht hatte. Gemeinsam mit dem Bischof gingen die Westumer Christen den Kreuzweg. Anschließen gab es eine heiße Suppe im Pfarrhaus.