Mieler Dressursportgemeinschaft feierte erfolgreiches Turnier

400 Starts in zehn Wettbewerben machten aus der „Mieler Reitkultur“ einen vollen Erfolg

Dressurreiter aller Altersklassen und Qualitätsstufen konnten sich auf dem Margarethenhof im fairen Wettstreit miteinander messen

16.09.2018 - 14:00

Miel. 2016 erst wurde die „Mieler Dressursportgemeinschaft“ gegründet, die ihren Sitz in der Reitanlage Margarethenhof hat. Die gut 20 Vereinsmitglieder um die Vorsitzende Lydia Schäfer-Bruckschen und ihre Stellvertreterin Judith Bolde haben sich von Anfang an der Dressur verschrieben und richteten jetzt bereits zum dritten Mal die „Mieler Reitkultur“ aus, ein Reitsportturnier mit Kunst, Kultur und Kommerz rund um das Pferd. Nach dem durchschlagenden Erfolg der beiden ersten Auflagen entschied man sich diesmal dafür, gleich drei Tage lang die dressurbegeisterten Reiter zum fairen Wettbewerb einzuladen, und etwa 400 Starts in insgesamt zehn Wettbewerben waren der Beweis, dass diese Veranstaltung schon nach kurzer Zeit einen hohen Stellenwert unter den Reitsportfreunden in der Region gewonnen hat.

Vom jungen Reitanfänger bis zum erfahrenen Turnierreiter hatten dabei alle Leistungsklassen Gelegenheit, sich mit ihresgleichen zu messen. Denn es gab Wettbewerbe für Einsteiger und Anfänger, aber auch mittelschwere und schwere Prüfungen bis hin zum Sankt Georg Spezial * für ambitionierte Dressurreiter. Auf dem neuen, 40 mal 70 Meter großen Dressurgeviert im Außenbereich des Pensionsbetriebes war all das möglich, für die Nachwuchsturniere wurde der Platz entsprechend verkleinert. So war es auch kein Wunder, dass die Reiter mit ihren Pferden bis zu 200 Kilometer weit anreisten, was allerdings mitunter Probleme sorgte, denn es standen für die Weitangereisten nicht genügend Einstellboxen zur Verfügung. Im kommenden Jahr wollen die Veranstalter jedoch mit einem Extra-Zelt für genügend Unterstellmöglichkeiten sorgen.


Freitag war der Tag der Jungpferde


Den Freitag hatten die Veranstalter als „Tag der Jungpferde“ ausgelegt für Vierbeiner zwischen vier und sechs Jahren in den Leistungsklassen A und L. Hier konnten sich junge Pferde und eher unerfahrene Reiter ihre ersten sportlichen Sporen verdienen. Am Samstag waren alle Altersklassen am Start, und das bis hin zur mittleren Schwierigkeitsstufe M. den sportlichen Höhepunkt bildete jedoch der Sonntag mit dem Sankt Georg Spezial-Wettbewerb, den Ludger Neuhaus (Würselen) auf dem Wallach „Freiherr von Mirbach“ gewann, dessen stolze Besitzerin Judith Bolde, die stellvertretende Vorsitzende der Mieler Dressursportgemeinschaft, ist.

Die Sieger in den einzelnen Klassen nahmen nach dem Wettbewerb Geld- und Sachpreise entgegen, die von verschiedenen Sponsoren zur Verfügung gestellt worden waren, und natürlich die beliebten Siegerschleifchen des Turniers. Um die Gesundheit der Pferde kümmerte sich an allen drei Tagen Tierarzt Dr. Rainer Winand (Bonn), der auch die Dopingkontrollen bei den Pferden durchführt. Oberste Wertungsrichterin war Margarete Sauer vom Pferdesportverband Rheinland, sie bewertete zusammen mit fünf weiteren Wertungsrichtern die Qualität der Darbietungen von Pferd und Reiter.


Auch für Nichtreiter war jede Menge geboten


Auch für Nichtreiter war an den drei Tagen jede Menge geboten, so konnte sich der Nachwuchs beim Ponyreiten oder beim Sulkifahren schon einmal an den Umgang mit dem Pferd gewöhnen. Die Pferdemalerin Andrea Nagy hatte nicht nur einige ihrer Gemälde mitgebracht, sondern malte eines während der Veranstaltung vor den Augen der Besucher von den ersten Bleistiftstrichen bis zum fertigen Kunstwerk zu Ende. 15 Aussteller vom Sattelhersteller bis zur Versicherung, vom Aquatraining bis zur Glasmalerei zeigten ihre Leistungsfähigkeit auf dem weitläufigen Gelände des Margarethenhofes. Und am Abend wurde bei Cocktails und guter Musik noch lange zusammen gefeiert.

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