DJK Kruft/Kretz erwartet Regionalligist TuS Koblenz
Absolutes Traumlos im Rheinland-Pokal
Kruft. Am Mittwoch, 7. September, 19.30 Uhr, empfängt die DJK Kruft/Kretz in der zweiten Runde des Fußball-Rheinlandpokals den Regionalligisten TuS Koblenz. Damit haben die Akteure der DJK quasi das große Los gezogen. Mit der TuS Koblenz haben sie den klassenhöchsten Verein gezogen (neben Eintracht Trier) und natürlich aufgrund der regionalen Verbundenheit das attraktivste Los. Die Spieler von Marco Stadel hatten sich als Vizemeister der A-Klasse das Startrecht im Rheinlandpokal erspielt. In der ersten Runde hatte die DJK bekanntermaßen den Bezirksligisten SG Elztal mit 3:2 besiegt.
Die höherklassigen Vereine (unter anderen halt eben auch die TuS Koblenz) des Fußballverbands Rheinland steigen dann erst in der zweiten Runde ein beziehungsweise befinden sich dann erst im Lostopf. Und so kam es nun, sehr zur Freude der DJK, eben zu dieser Paarung.
Eine Konstellation, die es in Kruft noch nie gab: In einem Pflichtspiel trifft die DJK auf die TuS Koblenz. Einige der DJK-Spieler sind ausgewiesene TuS-Fans. Für sie stellt dieses Spiel sicher noch mal einen besonderen Moment in ihrem sportlichen Wirken dar.
Mit der TuS Koblenz verbindet die DJK eine gute Beziehung. In den vergangenen Jahren war die TuS immer mal wieder zu Gast im Vulkanstadion.
2007 im Spiel gegen die U 21 von Ruanda, 2009 im Spiel gegen die Nationalmannschaft von Kuba, 2012 für eine Trainingseinheit mit Jugendlichen (mit dem ehemaligen brasilianischen Nationalspier Mineiro).
„Die TuS Koblenz wäre immer ein attraktives Los gewesen, aber aufgrund des jüngsten sportlichen Aufwärtstrends ist es sicher jetzt noch mal besonders reizvoll“, bemerkt Alexander Welsch, Torwart der DJK und eingefleischter TuS-Fan. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga scheinen sich die Koblenzer dort recht gut zu etablieren. Am Wochenende gewann die TuS mit 1:0 gegen den SC Teutonia Watzenborn-Steinberg und steht in der Tabelle im gesicherten Mittelfeld. Dem breiten TV-Publikum präsentierten sich die Koblenzer am Sonntag vor einer Woche, als ihr Ligaspiel gegen den 1. FC Saarbrücken live bei Sport1 übertragen wurde.
Klar ist auch, dass Cheftrainer Petrik Sander mit dem Kader der ersten Mannschaft antreten wird. Die zweite Mannschaft der TuS Koblenz ist zwar ein ambitionierter Rheinlandligist und wäre gegen die DJK auch haushoher Favorit, aber ein solches Delegieren von vermeintlich leichten Pokalaufgaben geht von den Regularien her nicht. Und so wird die TuS mit dem kompletten Kader in Kruft antreten.
Die Zuschauereinnahmen aus diesem Spiel müssen zwischen den beiden Vereinen geteilt werden. Die DJK ist aktuell dabei, sich bestmöglich auf dieses Event vorzubereiten. Es werden zwar nicht die Zuschauerzahlen aus den Spielen gegen Ruanda und Kuba erreicht, aber die Krufter rechnen schon mit einer guten Resonanz. Und so werden aktuell Themen wie Parkplatzsituation, Essen/Trinken/Ausschank in Pappbechern, Einlasskontrolle, Einlauf-Kids oder Balljungen besprochen und geplant.
„Es ist unser Anspruch, dass alle Besucher schnell im Stadion sind, die Verkehrslage rund um die Bahnhofstraße nicht beeinträchtigt wird und die Versorgung im Stadion bestens ist“, versprachen die DJK-Verantwortlichen nach der ersten Lagebesprechung. Auch die Anreise per Zug am gegenüberliegenden Bahnhof ist problemlos möglich. Die Zugverbindungen lassen die An- und Abreise zum Spiel zu.
