Neue Saison wieder mit einer Rheinland-Pfalz-Liga im Ringen
Acht Mannschaften starten im August in die Verbandsrunde
Schwerathleten aus Boden bilden Wettkampfgemeinschaft mit Metternich und Rübenach
Boden. Nachdem es im vergangenen Jahr den Vereinen nicht gelungen war, eine gemeinsame Liga in Rheinland-Pfalz zu bilden und es am Ende zwei getrennte Ringer-Ligen im Land gab, wird es in dieser Saison, die Ende August beginnt, wieder nur eine Liga in Rheinland-Pfalz geben. Acht Mannschaften haben dafür gemeldet, bei der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Ringen Rheinland-Pfalz haben die beteiligten Vereine dem zugestimmt.
„Wir sind froh, dass es geklappt hat und wir in Rheinland-Pfalz jetzt wieder eine gemeinsame Liga haben. Alles andere hätte unserem Sport nur geschadet“, meint Jürgen Hoffmann, der Sportreferent der ARGE Ringen Rheinland-Pfalz und Klassenleiter der Rheinland-Pfalz-Liga für die kommende Saison. Und die Zusammensetzung verspricht für ihn Spannung und schönen Ringersport. „Ich rechne da schon mit hervorragenden Spitzenkämpfen, worauf sich auch die Ringerfans in Rheinland-Pfalz freuen können“, beurteilt Hoffmann die neue Saison.
Traditionsvereine und neue Wettkampfgemeinschaften
Es sind Traditionsvereine, die in dieser Liga antreten werden, aber auch neue Wettkampfgemeinschaften. Dazu gehören die „Rhein-Nahe Tigers“, ein neuer Zusammenschluss der Ringervereine aus Langenlonsheim, Bad Kreuznach und Bingen-Büdesheim. Der TSV Langenlonsheim und der VfL Bad Kreuznach sind schon länger als WKG Untere Nahe zusammen angetreten und im vergangenen Jahr auch Meister der Rheinland-Pfalz-Liga geworden. Rheinlandseiche Büdesheim wollte in der vergangenen Saison ebenfalls an dieser Liga teilnehmen, zog die Zusage aber kurz vor Start der Verbandsrunde zurück.
Aus der Rheinland-Pfalz-Liga der vergangenen Saison ist außerdem noch die WKG Metternich/Rübenach/Boden aus dem Schwerathletikverband Rheinland dabei. Der AC Oberstein hat für diese Saison kein Team gemeldet.
Aus der Rhein-Pfalz-Liga des vergangenen Jahres sind fünf der acht Mannschaften in der kommenden Rheinland-Pfalz-Liga am Start, darunter Vize-Meister AC Thaleischweiler, der VfK 07 Schifferstadt, der KSC Ludwigshafen-Friesenheim, der AV 03 Speyer sowie der ASV Ludwigshafen. Als neue Wettkampfgemeinschaft tritt die KG Pirmasens/Fehrbach an, zu der sich der ASV Pirmasens und die RSG Pirmasens-Fehrbach zusammengetan haben. Beide Vereine starteten in der Rhein-Pfalz-Liga 2018 als getrennte Teams.
„Gerade auch diese zwei Wettkampfgemeinschaften an der Nahe und in der Pfalz versprechen eine Bereicherung für den Ringersport in Rheinland-Pfalz“, so Jürgen Hoffmann.
Nicht dabei sind in dieser Saison die zweiten Mannschaften der rheinland-pfälzischen Ringer-Bundesligisten ASV Mainz 88 und SV Alemannia Nackenheim. Das Mainzer Team war im vergangenen Jahr Meister der Rhein-Pfalz-Liga geworden, die Nackenheimer zweite Mannschaft war in der Rheinland-Pfalz-Liga gestartet.
Pfalz-Derby eröffnet die neue Saison
Die neue Rheinland-Pfalz-Liga wird am 31. August in die Verbandsrunde starten mit dem Pfalz-Derby AC Thaleischweiler gegen den ASV Ludwigshafen. Die Saison endet mit dem 14. Kampftag am 7. Dezember. Der Meister steigt, sofern es die Richtlinien des Deutschen Ringer-Bundes dies vorsehen, in die Bundesliga auf oder nimmt, sofern vom DRB Aufstiegskämpfe zur Bundesliga vorgesehen sind, an diesen teil.