Fußball-Bezirksliga Ost in der Saison 2018/19 - Aktuell

Ahrbach gelingt der Derbysieg

Im Derby gelang Noah Quirmbach das Tor des Tages in der Nachspielzeit

16.04.2019 - 13:55

Montabaur. Ein Tor in drei Partien, das ist die magere Ausbeute der Teams in der Bezirksliga. Einzig die SG Ahrbach schaffte es, zu treffen. Das Tor der Tages fiel jedoch erst in der Nachspielzeit des Verbandsgemeindederbys in Weroth. Torlos blieb die SG Hundsangen/Obererbach gleich in zwei Partien, denn neben dem Nachholspiel in Niederroßbach (0:3) gab es auch in Wissen (0:2) eine Niederlage.


SG Niederroßbach - SG Hundsangen/Obererbach 3:0 (1:0)


Niederroßbach. „Was soll ich sagen. Wir haben uns gut verkauft und trotzdem deutlich verloren“, war Thomas Arzbach nach dem glatten 0:3 seiner Mannschaft bei der SG Niederroßbach ein wenig geknickt. Immerhin bedeutete dies auch gleichzeitig die erste Niederlage im Jahr 2019. Die Gastgeber, die als Tabellenvierter weiterhin noch den Titel im Blick haben, hatten an diesem Nachmittag den besseren Start. Bereits nach zwei Minute war Torjäger David Quandel der Führungstreffer gelungen. Mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze bezwang er Torhüter Schmitt. „Ein Treffer, der uns sehr entgegenkam“, zeigte sich Niederroßbachs Coach Nihad Mujakic nach der Partie erleichtert. Die Gastgeber hatten mehr vom Spiel. Aber auch die SGH hatte ihre Möglichkeiten. So wie beim Kopfball von Sebastian Schneider, der nur knapp sein Ziel verfehlte. Nach der Pause waren es die Gäste, die besser ins Spiel fanden – allerdings ohne sich entscheidend durchzusetzen. Die gelang dann den Hausherren und eben auch Quandel. Der Goalgetter sorgte in Minute 65 für die Vorentscheidung. Mit einer tollen Volleyabnahme traf er aus 18 Metern zum 2:0. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Dennis Besirovic (80.), der per Heber den Endstand besorgte.SG Hundsangen/Obererbach: Schmitt, Faulhaber, Schwickert, Hannappel, Noll, Brühl, Aßmann (74. N. Steinebach), F. Steinebach, Höhn, Tuchscherer, Schneider (74. Pineker).


VfB Wissen - SG Hundsangen/Obererbach 2:0 (1:0)


Wissen. „Wissen hat sich in Halbzeit zwei durchsetzen können. Meine Mannschaft hat sich aber trotzdem gegen den Spitzenreiter teuer verkauft“, gab sich Hundsangens Coach Thomas Arzbach zurückhaltend mit Kritik. Sein Team verlor das Duell beim Tabellenführer VfB Wissen mit 0:2. Oder besser gesagt das Duell mit Wissens Torjäger Kenny Scherreiks (14., 60.), der beide Treffer erzielen konnte und sich somit zum Spieler des Tages entwickelte. Und spätestens nach dem zweiten Treffer waren die Gastgeber dann auch auf der Siegerstraße und versäumten es vor allem in der Schlussphase, einen Kantersieg herauszuschießen. Denn hier versäumten es Scherreiks, Felix Bably und Alexander Rosin, das Ergebnis weiter auszubauen. In Halbzeit eins waren die Gäste noch ein ebenbürtiger Gegner gewesen und hatten sogar Pech, als Lukas Tuchscherer einen Konter nur an den Pfosten setzte. Vielleicht hätte hier der mögliche Ausgleichstreffer noch für eine Wende sorgen können. Doch in Halbzeit zwei erhöhten die Hausherren das Tempo, kamen zwangsläufig zu mehr Spieldominanz und damit auch zu Torchancen. Diese nutzte der Wissener Torjäger nach einem Freistoß von Torben Wäschenbach zum entscheidenden 2:0.SG Hundsangen/Obererbach: Schmitt, F. Steinebach, Schwickert, Hannappel, Noll, Pinecker (72. Schneider), Faulhaber (53. Höhn), Brühl, Aßmann (81. Baum), N. Steinebach, Tuchscherer.


SpVgg Steinefrenz/Weroth -SG Ahrbach 0:1 (0:0)


Weroth. Eines kann man der SpVgg Steinefrenz/Weroth nicht nachsagen: Trotz des fast feststehenden Abstieges glänzt das Team weiterhin mit Einsatz und Willen. Nur mit dem Ertrag hapert es weiterhin. Gegen die SG Ahrbach hätte es fast zu einem Punkt gereicht, es wäre am Ende der fünfte gewesen. Es siegten aber die Gäste durch einen Treffer von Noah Quirmbach in der dritten Minute der Nachspielzeit. Irregulär, nach Meinung der Steinefrenzer Abwehr, die das Spielgerät nach einem Eckball im Aus sah. Schiedsrichter Luca-Alessandro Schramm dagegen gab das Tor und sorgte somit dafür, dass die Hausherren wieder einmal als Verlierer den Platz verlassen mussten. „Was soll ich sagen. Wir hätten uns den Punkt heute verdient. Aber wenn man unten steht, dann hat man einfach kein Glück“, gab sich der Steinefrenzer Trainer Mike Lengwenus nach dem Spiel geknickt. Durchschnaufen konnte dagegen Peter Olbrich auf Seite der SG Ahrbach. „Das war heute ein Spiel, welches keinen Sieger verdient gehabt hätte. Wir haben gegen die Steinefrenzer Leidenschaft ein Mittel gefunden und haben am Ende sehr glücklich gewonnen“. Tragisch auch, dass sich bereits nach zehn Minuten der Steinefrenzer Kevin Silberzahn so schwer verletzte, dass er, nachdem er von einem Notarzt behandelt wurde, in ein Krankenhaus verbracht wurde.SpVgg Steinefrenz-Weroth: Nils Weimer, Gloning, Brand, Bode, Hosel, Pörtner, Schuh, Bendel (71. Bruch), Silberzahn (15. Diensberg), Krasniqi (61. Rick), Görg.SG Ahrbach: Florian Weimer, Lenz, Laux, Trumm, Höwer, Qurimbach, Schaaf, T. Kuhn (85. Wittelsberger), Wörsdörfer, Rausch (69. Bruch), Fein (69. Lemmerz). TH

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