Sportkegler Münstermaifeld e. V.

Brasilianische WM-Teilnehmer zu Gast in Münstermaifeld

17.07.2018 - 09:28

Münstermaifeld. Über entzückenden Besuch durften sich die Sportkegler Münstermaifeld während der Sommer- und damit vermeintlichen Trainingspause freuen. Einige Trainingsfleißige durften sich aber nicht nur über ein hübsches Erscheinungsbild erfreuen, sondern staunten nicht schlecht ob der Trainingsleistungen der aus Südamerika angereisten Keglerinnen. Kürzlich waren insgesamt vier brasilianische Nationalspielerinnen auf der Kegelbahn in Münstermaifeld zu Gast, um sich auf die bevorstehenden Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften in den Niederlanden vom 22. Juli bis 28. Juli vorzubereiten. In Brasilien wird typischerweise auf einer Holzbahn gekegelt, die sich in ihrer Spielweise von den europäischen Kunststoffbahnen sehr stark unterscheidet. In einem mehrwöchigen Training mit bis zu drei Trainingstagen die Woche wollten sich die Damen an die neuen Verhältnisse anpassen, um sich für die kommenden Wettkämpfe in eine bessere Ausgangsposition zu bringen. Aufgrund seiner internationalen Erfahrung kennt Robert Heinichen die Teilnehmerinnen und war gerne Gastgeber und Coach zugleich. Stephanni Pierri (19 Jahre), Anna Evald (20 Jahre), Paula Grahl (19 Jahre) und Fernanda Fraga (19 Jahre) mühten sich zu Beginn über die Kunststoffbahnen in Münstermaifeld.

Doch zusehends wurden die Trainingsergebnisse besser. Nicht zuletzt durch die engagierten Trainingsleistungen aller Beteiligten.

Als Spielerin mit der größten Erfahrung darf Stephanni Pierri genannt werden. Insgesamt kann sie schon auf drei Weltmeisterschaftsteilnahmen zurückblicken. Wohnhaft in Curitiba begann sie mit acht Jahren mit dem Kegeln.

Auf den Weltmeisterschaften 2016 errang sie ihren bisher größten Erfolg und wurde Weltmeisterin im Einzel in der Altersklasse U18. Nun strebt sie danach, diesen bei den Juniorinnen zu gewinnen. Anna Evald überzeugte in Münstermaifeld nicht nur durch ihren Trainingsfleiß, sondern auch durch ihre brasilianischen Kochkünste. Aus Indaial stammend blickt sie auf nunmehr 11 Jahren Kegelsport zurück. Bei insgesamt zwei WM-Teilnahmen hat auch sie einen guten Erfahrungsschatz auf internationalem Revier angesammelt.

Fernanda Fraga begann ihre Karriere mit neun Jahren und hat sich somit seit zehn Jahren dem Kegelsport verschrieben. Ihr Wohnort Blumenau hat allein dem Namen nach deutsche Wurzeln und liegt im gleichen Bundesland wie Indaial.

Für Fernanda sind es die ersten Erfahrungen auf internationaler Ebene, denn sie darf bei der Weltmeisterschaft ihr Debüt im Nationaldress feiern.

Leider konnte bei den Aufnahmen Paula Grahl nicht mehr befragt werden. Sie nutze den Aufenthalt um in Frankfurt noch zusätzliche Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln. Alle vier Teilnehmerinnen wissen noch nicht, in welchen Disziplinen sie starten werden. Ihr brasilianischer Nationaltrainer wird erst die Trainingsergebnisse auf den niederländischen Bahnen abwarten und anschließend entscheiden, welche Spielerin, in welcher Disziplin starten darf. Prognosen oder eine Selbsteinschätzung nach den eigenen Chancen sind daher zu früh. Auf jeden Fall haben die vier Damen das Vereinsleben in Münstermaifeld bereichert.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Eine Umleitung wird eingerichtet

Straßenschäden bei Neuwied: L 259 wird voll gesperrt

Neuwied. Im Zeitraum vom 02.04. bis voraussichtlich 19.04.2024 werden Instandsetzungsarbeiten am Überführungsbauwerk der L 259 über die B 42 zwischen Neuwied-Block und Heimbach-Weis durchgeführt. Die Fahrbahnbefestigung im Bereich des Überführungsbauwerks weist erhebliche Schäden in Form von Rissen und Belagsausbrüchen auf. mehr...

Die Betrüger wollten vermeintlich defekte Dachrinnen zu überhöhten Preisen reparieren

Bad Hönningen: Polizei unterbindet illegale Arbeiten

Bad Hönningen. Am gestrigen Nachmittag führten Beamte der Polizei Linz eine Kontrolle an einem Mercedes Vito durch. Dabei stellten sie fest, dass die beiden Insassen im Raum Bad Hönningen Hausbesitzern Reparaturarbeiten an Dachrinnen angeboten hatten, ohne über die erforderliche Reisegewerbekarte zu verfügen. Es kam zu keinem Vertragsabschluss an diesem Tag. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Alter Vorstand ist neuer Vorstand

Sinzig. In Sinzig fand Ende März die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Theatergruppe im Gasthaus „Zur Post“ statt. Der erste Vorsitzende, Wolfgang Staus, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ das vergangene Theaterjahr Revue passieren. Auch die Chronistin Christine Alfter und der Kassierer Dirk Hansen trugen zum Rückblick bei, indem sie über vergangene Ereignisse und den Kassenstand berichteten. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...

Kreishaushalte in der Krise

K. Schmidt:
Die meisten der Landrätinnen und Landräte gehören doch einer Partei an, die Fraktionen der Kreistage auch. Ein Apell des Landkreistages an die Landesregierung ist nett, aber doch nicht mehr als ein unnötiger Umweg. Die Parteien, die sich auf der Landkreisebene finden, sind am Ende die gleichen, die...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service