Fußball-Rheinlandpokal 3. Runde
Das Pokalspiel begann mit einem Paukenschlag
SG Wallmenroth/Scheuerfeld – VfB Linz 0:3 (0:2)
Linz.Der VfB Linz hat nach einer lebendigen und umkämpften Begegnung durch einen verdienten 3:0 (2:0)-Sieg beim Ligakonkurrenten SG Wallmenroth/Scheuerfeld das Achtelfinale des Fußball-Rheinland-Pokals erreicht. Die Prenku-Elf zeigte auch in Wallmenroth seine spielerische und offensive Spielweise, erklärte zurecht seine Ambitionen die Meisterschaft zu erringen und den Aufstieg in die Rheinlandliga zu schaffen.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Nach einem Diagonalpass von Fin Henrick Schlebusch hämmerte Manuel Simons (2.) das Leder zur 1:0-Führung der Gäste unter die Latte. „Auf dem tiefen und nassen Rasen tat sich meine Mannschaft schwer. Kombinationsfußball war kaum möglich, auch weil unsere zweikampfstarken und robusten Gastgeber jegliche Ansätze kaputt machten“, erzählt VfB-Trainer Behar Prenku und fuhr fort: „Zum Glück haben wir in der richtigen Situation noch ein Tor gemacht.“ In der Tat waren die Platzherren dem Ausgleich nah, als in der 27. Minute ein elfmetreifes Foul im Linzer Strafraum von Schiedsrichter Lukas Wilzek nicht geahndet wurde. Die Wallmenrother, die einen Strafstoß forderten, mussten mitansehen, wie die Gäste bereits im Gegenzug durch Endrit Baftija (28.) auf 2:0 erhöhten. In der Folgezeit wurde der Anschlusstreffer durch den SG-Stürmer Michael Leis (39.) wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Nach der Pause drängten die Kaiserberger auf den entscheidenden Treffer und das mit Erfolg. Nach Vorarbeit von Baftija und Manuel Rott lief Simons (56.) allein auf den SG-Keeper Niklas Platte zu und markierte den 0:3-Endstand. In Folgezeit wurde das Spielgeschehen von zahlreichen Zweikämpfen und langen Bällen geprägt. Nennenswerte Tormöglichkeiten waren auf beiden Seiten Mangelware.
„Das war ein reines Kampfspiel, in dem Simons rechtzeitig für die Entscheidung sorgte“, resümierte Prenku und ergänzte: „Ich musste heute verletzungs- und krankheitsbedingt acht Stammspieler ersetzen. Trotzdem hat die Mannschaft eine starke Leistung gezeigt und sich gut verkauft.“ Erwähnenswert sollte auch noch VfB-Torjäger Simons sein, der in der laufenden Spielzeit wettbewerbsübergreifend schon 15 Treffer in zwölf Pflichtspielen vorzuweisen hat.
VfB Linz: Lück, Dillmann, Becker (79. Stüber), Miezi, Manuel Rott, Weißenfels, Salz, Baftija, Lemke, Schlebach, Simons (85. Rechmann).
Schiedsrichter: Lukas Wilzek (Höchtenbach).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 0:1 Manuel Simons (2.), 0:2 Endrit Baftija (27.), 0:3 Simons (54.). LS