Moritz Kranz feiert die erste Meisterschaft in der Saison 2019 in der VLN

„Das war für uns ein tolles Rennen“

15.10.2019 - 12:04

Linz. Bei optimalen äußeren Bedingungen fand auf der Nürburgringkurzanbindung des Grand Prix Kurses und der Nordschleife das vorletzte Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft statt. Beim achten Lauf, dem 51. ADAC Barbarossapreis, ausgerichtet vom MSC Sinzig unter dem Vorsitzenden Rudi Speich, stellten sich 150 Starter bei schönem Herbstwetter der Herausforderung Nordschleife („Grüne Hölle“).

Der Linzer Moritz Kranz startete für das Mühlner Motorsportteam SPRL unter Teamchef Bernhard Mühlner auf dem Porsche Cayman 718 GT4 in der Trophy und auf dem 911 er Porsche GT3 Cup. Nach dem Qualifying am Samstag fanden sich beide Fahrzeuge in einer guten Ausgangsposition für das Vierstundenrennen. Moritz Kranz, Jean-Louis Hertenstein aus der Schweiz und Marcel Hoppe aus Lennestadt zeigten ihre fahrerische Klasse und gewannen souverän die Klasse CUP 2 und wurden 17. im Endergebnis des Rennens. Das Wichtigste aber, ein Rennen vor Schluss konnte das schnelle Trio den Meistertitel in der Klasse der größten Breitensportserie der Welt feiern.“ Wir sind total happy über den Titel, natürlich war in unserer Klasse die Konkurrenz zahlenmäßig nicht so hoch, trotzdem muss man in jedem Rennen gut durchkommen und gewinnen. Das Team hat hervorragende Arbeit geleistet, ohne die so eine Meisterschaft auch gar nicht möglich wäre,“ so Kranz.

Auch in der Cayman Trophy sah alles nach einem Sieg in der Klasse aus. Moritz Kranz, Nico Menzel aus Kelberg und Thorsten Jung aus Niederzissen fuhren auch mit dem Cayman 718 GT4 CS ein schnelles Rennen und waren am Ende vorne, doch wegen Nichteinstimmung mit dem Technischen Reglement wurde das Auto nachträglich disqualifiziert. Schade, denn dieser Erfolg wäre verdient gewesen für das Trio um Moritz Kranz. Mit jetzt 15 Punkten Vorsprung des Mühlner Porsche Cayman GT4 auf den Zweitplatzierten in der Klasse kommt es am 26. Oktober beim VLN Finale zu einem echten Showdown.“ Da will ich unbedingt auch den Meistertitel einfahren und ich werde alles dafür tun,“so Kranz.


Daniel Jenichen aus Linz fuhr ein Superrennen


In der Klasse der SP 3T Renntourenwagen starteten der Linzer KFZ Meister Daniel Jenichen, Tobias Jung aus Bonn und der Luxemburger Mike Schmit auf dem bärenstarken Opel Astra OPC. Sechs Starter waren in dieser Kategorie am Start. „Ich freue mich total auf dieses Rennen. Wir wollen unseren Spaß haben und im Endeffrekt, neben einem guten Rennen das Auto heil ins Ziel zu bringen. Was auch sehr wichtig ist, wir wollen viel Erfahrung auf diesem Auto sammeln, denn das Auto hat über 350 PS an Leistung und ist richtig schnell in den Kurven und auf den Geraden. Man muss schon Respekt vor diesem Fahrzeug haben, auf dem wir auf dem Streckenabschnitt „Döttinger Höhe“ 250 Km/h Geschwindigkeit erreichen. Meine Fahrerkollegen und ich wünschen uns ein unfallfreies Rennen und natürlich ein gutes Ergebnis,“ so Jenichen.

Bei strahlendem Sonnenschein fuhr das Trio ein beherztes Vierstundenrennen und wurden am Ende vierter in der Klasse SP3T und 90. im Gesamtergebnis des Barbarossarennens.

„Das Rennen lief wirklich super heute, das Auto war der Hammer und super vorbereitet vom Team. Ich bin den Start gefahren und war von Anfang an begeistert vom Auto und den Leistungen auf der Nordschleife. Auch meine Kollegen waren beeindruckt vom Auto. Wir sind zufrieden mit dem achten VLN Langstreckenrennen der Saison und hoffen, das wir auch beim Finale dabei sein können,“ so Daniel Jenichen.

Natürlich gab es auch einen Gesamtsieger, das Duo Raffaele Marciello und Maximilian Buhk fuhren als Erste auf dem Mercedes AMG GT3 von Mann Filter auf das Siegerpodest vor ihren Markenkollegen Maxi Götz und Philipp Ellis und Patick Assenheimer und Manuel Metzger, ebenfalls auf Mercedes AMG. Am 26. Oktober findet das Finale der VLN, auf dem Nürburging statt. DEB

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