Siebtes offenes Hallenfußballturnier der Verbandsgemeinde Mendig
Der Gastgeber ließ nichts anbrennen
Rheinlandligist bezwang im Finale die SG Andernach und sicherte sich 500 Euro Siegprämie und den Wanderpokal
Mendig. Ausrichter SG Eintracht Mendig/Bell hat sich in souveräner Art und Weise den Titel beim siebten offenen Hallenfußballturnier der Verbandsgemeinde Mendig gesichert. Bei der Veranstaltung in der Kreissporthalle, die erstmals als Dott-Reisen-Cup ausgetragen wurde, behielt der Rheinlandligist im Finale gegen Ligakonkurrent SG 99 Andernach deutlich mit 5:2 die Oberhand und holte sich die 500 Euro Siegprämie und den Wanderpokal. Für die Bäckerjungen blieben immerhin noch 200 Euro. Die 100 Euro für Platz drei nahm Rheinlandligist SG 2000 Mülheim-Kärlich nach einem 2:0 im Neunmeterschießen über Oberligist Rot-Weiß Koblenz mit nach Hause. Im Halbfinale hatte sich Mendig/Bell mit 5:3 gegen Rot-Weiß Koblenz durchsetzen können. Die SG 99 Andernach schaffte den Sprung ins Finale durch ein 4:3 über die SG 2000 Mülheim-Kärlich, in dieser umkämpften Partie war es äußerst ruppig zugegangen.
Harald Heinemann, Vorsitzender der SG Eintracht Mendig/Bell, Joachim Plitzko, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Mendig, und Turniersponsor Karl-Heinz Dott überreichten den Wanderpokal nach zehn Stunden Spielzeit schlussendlich an A-Jugend-Spieler Jakob Breil, der sein Team mit seinen beiden Treffern zum 1:0 und 2:0 im Endspiel frühzeitig auf die Siegerstraße gebracht hatte.
Zufrieden zeigte sich Eintracht-Leistungsträger Marcel Berg, dem Trainer Cornel Hirt zusammen mit Mannschaftsführer Florian Schlich die sportliche Verantwortung übertragen hatte. „Wir waren irgendwie nie in Gefahr und haben mit drei Siegen und zwei Unentschieden schon die Gruppenphase dominiert“, ließ Berg das Turnier Revue passieren. „Es gab die klare taktische Vorgabe, über viel Ballbesitz erst dann zuzuschlagen, wenn sich eine echte Chance ergibt. Florian Schlich haben wir etwas weiter vorn eingesetzt, weil wir alle wissen, dass er unheimlich platziert schießen und vor dem Tor sehr effektiv sein kann.“ Berg selbst kam erst bei eigenem Ballbesitz als fliegender Torwart zum Einsatz, ansonsten hütete André Friedrich das Eintracht-Tor. „Alles hat gepasst, wir haben auch frei Schnauze gewechselt. In unserem Alter weiß natürlich jeder ganz genau, wann und wie früh er raus muss.“