Lokalsport | 04.08.2025

Der mythische Mont Ventoux flößte bei der Tour de France Furcht und Respekt ein

Die Equipe EuroDeK unterstützte Florian Lipowitz am Berg

Diese 7 Radsportler der Equipe EuroDeK feuerten bei der Tour de France die neue deutsche Radsporthoffnung Florian Lipowitz am legendären Mont Ventoux lautstark an.  Fotos: Equipe EuroDeK/Thomas Kauth

Westerwaldkreis. Für Radsportler ist die Tour de France im Nachbarland weltweit immer der sportliche Höhepunkt des Jahres: und meistens ist dabei auch eine Mannschaft der heimischen Equipe EuroDeK am Start! Natürlich nur zum anfeuern der deutschen Profis an der Strecke. Diesmal hatten sich die Tourfans aus dem Westerwald und von der Lahn mit dem legendären Mont Ventoux, dem Giganten der Provence, einen besonderen Aufstieg ausgesucht. Und der Tag hielt, was er versprach…

Bei den Spitzenfahrern des Pelotons der 23 beteiligten Profi-Teams war schon bei der Anfahrt zu dem mystischen Gipfel klar, dass viele die Chance auf einen prestigeträchtigen Sieg und eine ideale Kulisse für einen legendären sportlichen Wettkampf sahen. Teil dieser großartigen Kulisse waren 7 aktive Radler der Equipe EuroDeK im einheitlichen Equipe-Dress. Sie kamen aus dem Staunen nicht heraus, wie der deutsche Jungstar Florian Lipowitz auch hinauf zu dem gewaltigen Felsmassiv in der Spitzengruppe mithalten konnte. Klar, dass alle im Kreise weiterer Fans aus Deutschland in die auch bei der TV-Übertragung unüberhörbaren „Lipoooh, Lipoooo“ - Rufe einstimmten. Da wurden das Duell der Superstars Pogacar und Vingegaard fast zur Nebensache.

Bei den unzähligen deutsch-französischen Rundfahrten der Equipe EuroDeK im Rahmen bestehender Städtepartnerschaften seit 1977 in ganz Frankreich, stand auch der Mont Ventoux schon mehrmals auf dem Programm. Einer der Equipler, der ihn schon mehrmals von allen drei Seiten befahren hat, ist Roland Groß aus Hömberg, der dazu meinte: „Es ist schon etwas Besonderes, als Hobbyradsportler diesen Giganten bewältigen zu dürfen. Man sieht ihn unten in der Ebene schon von weitem näher kommen, dann kribbelt es im Bauch und es beginnt eine große körperliche Herausforderung gegen Höhenmeter sowie teilweise Hitze und man wird nicht selten oben vom kalten Mistral attackiert!“ Doch alle 7 konnten wie er den Riesen der Provence auch diesmal am Rande der Tour de France zähmen! Und alle freuten sich mit den französischen Radsportfreunden, dass sich diesmal ein Fahrer aus Frankreich, wie früher Eddy Merckx oder zuletzt Wout van Art, in die Siegerliste eintragen konnte.

Nach vielen Trainingskilometern und der bewältigten Sachsen-Rundfahrt im vergangenen Juni mit dem kompletten Erzgebirge, schafften die Equipeler nicht nur diesen Riesen, sondern an den Tagen in Südfrankreich einige weitere reizvolle Etappen. So wurde unter anderem die wunderschöne Schlucht Gorges de Nesque durchquert, das sehenswerte Bergdorf Les Baux-de-Provence erklommen und die bedeutende Stadt Avignon besucht.

Mit dabei waren Stefan Behnke (Weinähr), Frank Schneider (Bettendorf), Thomas Kauth (Montabaur), Joachim Ott (Girod), Markus Lenerz (Nomborn), Bernhard Gressmann (Montabaur) und Roland Groß (Hömberg). Die beteiligten Radsportler dürfen sich nach der Rückkehr aus Frankreich schon auf die nächsten Veranstaltungen der Equipe EuroDeK freuen: am 6./7.9.2025 steht unter dem Motto „Erinnern…für die Demokratie“ eine thematische Etappenfahrt auf dem Programm, für die noch einige Plätze frei sind. Und vorher am 9.8. die jährliche „Radsportfete“ mit Grillen und Kaltgetränken im Gelbachtal. Mehr Infos bei Bedarf gerne unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.

Pressemitteilung

Equipe Eur oDeK

Wenn man es mit dem Rennrad bis dorthin geschafft hat, sind es nur noch wenige km bis auf den Gipfel des Riesen der Provence.

Wenn man es mit dem Rennrad bis dorthin geschafft hat, sind es nur noch wenige km bis auf den Gipfel des Riesen der Provence.

Diese 7 Radsportler der Equipe EuroDeK feuerten bei der Tour de France die neue deutsche Radsporthoffnung Florian Lipowitz am legendären Mont Ventoux lautstark an. Fotos: Equipe EuroDeK/Thomas Kauth

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