Neuwied. Der VC Neuwied bleibt das Maß aller Dinge in der 2. Volleyballbundesliga Süd. Beim TV Dingolfing siegten die Deichstädter glatt mit 3:1 (25:23, 25:17, 20:25, 25:18) und festigen damit den ersten Platz in der Tabelle. Auch bei den Bayern präsentierte sich das Team von Dirk Groß souverän. Vor gut 100 Zuschauer lag das Team nach 50 Minuten sicher mit 2:0 in Front. Einzig in der Endphase des ersten Satzes schienen die Gastgeber sich zu finden und hielten stark dagegen.

Am Ende setzte sich aber der VCN doch noch durch. Deutlicher dann Satz zwei der Partie. Da waren es am Ende acht Punkte für die Groß-Schützlinge, die sich innerhalb von 26 Minuten durchsetzten. Bemerkenswert wenn man bedenkt, dass der Kader zu diesem Zeitpunkt bereits seit zehn Stunden unterwegs war.

Morgens um 6 Uhr hatte sich der Tross auf den 560 Kilometer langen Weg gemacht. Vielleicht erklärt auch dies den kurzzeitigen Einbruch in Satz drei. Da bekamen die „Dingos“ aus der bayrischen Kreisstadt ihr Erfolgserlebnis und setzten sich mit 25:20 recht sicher durch. Ein Satzerfolg, den der TV vor allem der starken Anfangsphase zu verdanken hatte. Da gelang es schnell, sich einen sicheren Vorsprung zu erarbeiten, der bis zum Satzende gehalten werden konnte. Doch in Satz vier waren die Rheinländerinnen wieder in der Erfolgsspur. Am Ende gelang mit 25:18 ein deutlicher Erfolg im letzten Einzelsatz und am Schluss eben auch ein sicher 3:1-Erfolg im Gesamtergebnis.

TV Dingolfing: Celina Krippahl, Sonja Schweiger, Priscilia Gatzschke, Natascha Niemczyk, Marta Haladyn, Debora Klitscher, Nicoletta Mergenthaler, Lena Großmann, Franziska Liebschner, Sophia Kozlowski, Lule Kabashi, Mira Heimrich, Michaela Bertalanitsch.

VC Neuwied: Anne Taubmann, Skylar German, Maike Henning, Jana Weller, Gysell Zayas, Hanna Dücking, Sarah Funk, Sarah Kamarah, Lisa Guillemard, Zoe Liedtke, Johanna Brockmann.

Vorschau: Der Angstgegner kommt in die Deichstadt. Die AllgäuStrom Volleys tragen den Namen Angstgegner zu Recht, denn die letzten drei Partien in Neuwied konnten allesamt gewonnen werden. Daher sollten die Gäste nicht auf die leichte Schulter genommen werden, auch wenn sie in der Liga zuletzt nur eine der letzten fünf Partien gewinnen konnten. Neuwied dagegen hat in eigener Halle eine blütenreine Weste und will diese auch gegen die Bayern beibehalten.

TH