ADAC GT Masters auf dem Sachsenring

Doppelsieg für [ z | vo ] Racing

Doppelsieg für [ z | vo ] Racing

Quelle: Zakowski & van Ommen GmbH

Mendig.Das im vergangenen Winter neugegründete Team [ z | vo ] Racing hat beim ADAC GT Masters auf dem Sachsenring seinen bisher größten Erfolg eingefahren. In beiden Rennen siegte einer der Mercedes-AMG GT3 aus dem Rennstall von Philipp Zakowski und Jörg van Ommen. Es war zudem das zweite Mal nach dem Rennen auf dem Nürburgring, dass Mercedes-AMG beide Läufe gewinnt.

Die beiden Mercedes-AMG Performance Fahrer Jules Gounon und Fabian Schiller waren im ersten Rennen nicht zu bremsen. Schon in der ersten Kurve übernahm Schiller, von Startplatz zwei aus ins Rennen gegangen, die Führung. Der im Design von DRAGO Immobilien und TASCO Revision & Beratung gehaltene Mercedes-AMG GT3 war aggressiv auf die Startphase abgestimmt worden und ging mit hohem Reifenluftdruck ins Rennen. Schiller gelang es, die markeninterne Konkurrenz bis zum Boxenstopp hinter sich zu halten, bei dem der Druck wieder abgesenkt werden konnten. Gounon, der nach einer Verletzungspause auf dem Sachsenring sein erstes Rennen bestritt, übernahm den Boliden und fuhr den Sieg souverän nach Hause. Es war der dritte Saisonsieg für die Paarung Gounon/Schiller.

Am Sonntag schlug dann die Stunde von Marvin Dienst und Rookie Jan Marschalkowski. Der im markanten BWT-Design gehaltene Mercedes-AMG GT3 hatte sich am Samstag von Startplatz siebenbis auf Rang vier vorgearbeitet. Das zweite Rennen nahm Marschalkowski von Position 5 aus in Angriff. Der 19-jährige Rookie fuhr im ersten Stint taktisch klug. Da Überholen auf der 3,645 Kilometer langen Berg- und Talbahn traditionell schwierig ist, entschloss er sich, die Reifen zu schonen. Als die Konkurrenz an die Box ging, fuhr er mehrere schnelle Runden und konnte so Boden gutmachen. Dienst nutzte anschließend in der zweiten Rennhälfte die noch gut in Schuss befindlichen Reifen und machte mit spektakulären Überholmanövern einen Platz nach dem anderen gut. Zwei Minuten vor Ablauf der Zeit ging er in Führung und holte den ersten Sieg für das Mercedes-AMG Team [ z | vo ].

Das Drago Racing Team [ z | vo ] hatte unterdessen Pech. Gounon zementierte im Qualifying seine Vormachtstellung auf seiner Lieblingsstrecke, indem er die Pole-Position mit 0,555 Sekunden Vorsprung herausfuhr - ein für das ADAC GT Masters extrem großer Vorsprung. Doch der Mercedes-AMG GT3 wurde ans Ende der Startaufstellung versetzt, weil statt der erforderlichen zwei Kilogramm nur noch 900 Gramm Benzin im Tank waren. Gounon brannte im Eröffnungsstint ein Feuerwerk ab und lag schon wieder auf Position acht, als Schiller ins Auto stieg. Wegen eines seltenen Problems mit der Pedalbox musste dieser das Rennen jedoch beenden.

Philipp Zakowski, Teamchef [ z | vo ] Racing: „Was für ein grandioses Ergebnis! Das war perfektes Teamwork von allen Beteiligten und eine bärenstarke Leistung von allen unseren vier Fahrern. Besonders freut es mich für Jan, den ich über die vergangenen Jahre bereits begleiten konnte. Diesmal hat er gezeigt, was in ihm steckt. Der erste Sieg ist immer der Schwerste und das hat er nun geschafft. Der Sonntag war eine emotionale Achterbahnfahrt. Natürlich werden wir analysieren, warum wir nach dem Qualifying zu wenig Sprit im Tank hatten. Dieser eine fehlende Liter hat keine messbare Auswirkung auf die Performance. Das war allein Jules‘ Werk, dem man zu diesem Comeback nur beglückwünschen kann. Beim Finale in Hockenheim werden wir nun versuchen, dafür zu sorgen, dass Mercedes-AMG in der Meisterschaft am Ende auf den ersten beiden Plätzen liegt. Auf diesem Wege schon einmal ein großes Dankeschön an alle unsere Partner, die dieses Wochenende hoffentlich so genossen haben wie wir.

Pressemitteilung

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