Schachverein 1921 Springer Siershahn e. V.

Doppelturmspiel sorgte für den Endstand

2. Mannschaft: Siershahn II - SC Heimbach-Weis/Neuwied V 4:2

Doppelturmspiel
sorgte für den Endstand

Andreas Müller holte den entscheidenden Punkt. Foto: privat

20.01.2020 - 15:56

Siershahn. Den ersten doppelten Punktgewinn der Saison feierte die zweite Mannschaft des Schachvereins Siershahn in der fünften Runde der Bezirksliga gegen die Mannschaft des SC Heimbach-Weis/Neuwied V. Mit einem klaren 4:2-Sieg gelang Siershahn so der Anschluss an die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt. Die erste Entscheidung fiel nach zwei Stunden. Karl-Josef Schwickart gewann im Mittelspiel zwei Bauern, setzte aber trotzdem weiter auf Angriff. Sein Gegner fand dagegen nicht das richtige Rezept. Vor die Wahl gestellt, die Dame gegen einen Turm zu opfern oder Matt gesetzt zu werden, gab er die Partie auf.

Es folgte ein starkes Remis von Philipp Loor. Gegen einen rund 300 DWZ-Punkte stärkeren Spieler war er stets auf Augenhöhe und wehrte alle Angriffsversuche gekonnt ab. Schließlich endete die Partie in einem Bauernendspiel, bei dem es für keine Seite ein Durchkommen gab. Eine Niederlage an Brett 4 führte zum zwischenzeitlichen Ausgleich, doch die restlichen noch laufenden Partien sahen verheißungsvoll aus. Zu diesem Zeitpunkt war abzusehen, dass Reinhard Ley seine Partie gewinnen würde, und auch Andreas Müller hatte deutliche Vorteile im Endspiel. Aus diesem Grund willigte Markus Zimmermann in einer unklaren Stellung in ein Remis ein.

Tatsächlich verwertete Ley nur kurze Zeit später seine beiden Mehrbauern zum vorentscheidenden 3:2. Den Schlusspunkt setzte Andreas Müller.

 In einem Doppelturmendspiel hatte er einen Mehrbauern, was bekanntlich schwer zu verwerten ist. Müller löste die Aufgabe jedoch souverän und stellte mit seinem Sieg nach viereinhalb Stunden Spielzeit den Endstand von 4:2 her.

Mit jeweils 3:7 Punkten teilt sich Siershahn die Plätze 7 und 8 mit den Schachfreunden 1982 Ötzingen, die dank des etwas besseren Brettpunkteverhältnisses vorne liegen. Am 2. Februar kommt es in Ötzingen zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. Möglicherweise wird hier bereits die Abstiegsfrage entschieden.

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