Fußball-Rheinlandliga, fünfter Spieltag

Drei Tore in nur elf Minuten

Drei Tore in nur elf Minuten

Geschickt deckt Pascal Zimmer den Ball vor FSV-Stürmer Patrik Kasel ab. Der Innenverteidiger zeigte eine starke Partie und traf per Kopf zur 1:0-Führung für die SG Eintracht Mendig/Bell. Foto: SK

Mendig. Die SG Eintracht Mendig/Bell ist gerüstet für das Spitzenspiel am Samstag, 3. Oktober, beim Tabellenvierten SG Schneifel. Die Partie auf dem Rasenplatz in Auw bei Prüm wird um 18 Uhr angepfiffen. Nach dem souveränen 3:1 (2:1)-Erfolg am fünften Spieltag der Fußball-Rheinlandliga über den FSV Trier-Tarforst belegen die Vulkanstädter punktgleich mit Spitzenreiter SG Hochwald Zerf den zweiten Rang. Vier Siege und ein Unentschieden aus den ersten fünf Partien sind eine eindrucksvolle Bilanz. „Wir sind mit dem 3:1 noch gut bedient“, wollte FSV-Trainer Holger Lemke während der Pressekonferenz erst gar nicht um den heißen Brei herumreden. „Es war von Anfang an eine klare Angelegenheit, nach gefühlten fünf Minuten war schon alles vorbei. Meine Mannschaft war sehr von der Rolle.“ Zu diesem von Lemke angesprochenen Zeitpunkt führten die Gastgeber nach einem herrlichen Kopfballtor des starken Innenverteidigers Pascal Zimmer (3.) und einem Treffer von André Marx, der die glänzende Vorarbeit von Milan Rawert vollendete (6.), bereits mit 2:0. Erst nach dem Anschlusstreffer von Patrik Kasel (11.), der per Außenrist traf, „haben wir zumindest phasenweise am Spiel teilgenommen“, so Lemke. Dennoch hätten Björn Gilles (35.), Zimmer mit einem Seitfallzieher (40.) und wiederum Gilles (45. + 1) schon vor der Pause für das 3:1 sorgen können. Der entscheidende Treffer ließ dann bis zur 58. Minute auf sich warten: Einen weiten Ball von Kapitän Florian Schlich nahm Torjäger Marcel Berg auf und drosch ihn aus kurzer Distanz humorlos in den rechten Winkel. „Es war in der ersten Halbzeit eine intensive Partie gegen einen konterstarken Gegner. Die beiden frühen Tore haben uns gutgetan, ich hätte mir beim Umschaltspiel aber noch etwas mehr Ruhe gewünscht“, analysierte SG-Spielertrainer Kodai Stalph. „Nach der Pause haben wir alles kontrolliert. Wenn bei einer eigenen Zwei-Tore-Führung allerdings noch ein Treffer für den Gegner fällt, kann es urplötzlich noch einmal eng werden.“ Stalph spielte auf eine Szene aus der 68. Minute an, als ein von Julian Schneider geschossener Freistoß aus der Halbdistanz an den rechten Außenpfosten segelte. Es sollte die einzige Möglichkeit der Gäste in der zweiten Hälfte bleiben. Auf der Gegenseite verpasste Berg zunächst das 4:1 (77.), sieben Minuten vor dem Abpfiff verwehrte Schiedsrichter Julian Jung dem Stürmer einen Strafstoß, nachdem er von Ayman Habbouchi im 16-Meter-Raum eindeutig gelegt worden war.

SG Eintracht Mendig/Bell: Robin Rohr, Milan Rawert, Florian Schlich, Pascal Zimmer, Florian Wirths (73. Tim Montermann), Kodai Stalph, Manuel Oster, Björn Gilles, Julian Schäfer (86. Magomed Ibragimov), Marcel Berg (88. Lars Assenmacher).

FSV Trier-Tarforst: Yunus Akgül, Luca Quint, Heiko Weber (42. Nicola Rigoni), Patrik Kasel (34. Mohammad Rashidi), Julian Schneider, Ruben Herres, Philipp Hahn (80. Joshua Bonn), Frank Chalve, Adrian Ziewers, Ayman Habbouchi, Marc Picko.

Schiedsrichter: Julian Jung (Giesenhausen).

Zuschauer: 140.

Torfolge: 1:0 Pascal Zimmer (3.), 2:0 André Marx (6.), 2:1 Patrik Kasel (11.), 3:1 Marcel Berg (58.).

Nächste Aufgabe für die SG Eintracht Mendig/Bell: am Samstag, 3. Oktober, um 18 Uhr bei der SG Schneifel Auw.

Nächste Aufgabe für den FSV Trier-Tarforst: am Samstag, 3. Oktober, um 17.30 Uhr gegen den TuS Montabaur.