Traditionelles Hallenfußballturnier um den Sesterhenn-Cup in Mülheim-Kärlich

Eine noch größere Überraschung blieb aus

Eine noch größere Überraschung blieb aus

In der Vorrunde des Sesterhenn-Cups bekam es die SG Eintracht Mendig/Bell (links Florian Schlich) wieder mal mit der SG 99 Andernach (rechts Enis Bajrami, in der Mitte Torhüter Lukas Weis) zu tun. Fotos: SK

Eine noch größere Überraschung blieb aus

Als Hallenspezialist hat sich Björn Gilles entpuppt. Hier deckt er den Ball geschickt vor dem Andernacher Jan Hawel ab.

Mülheim-Kärlich. Beim traditionellen Hallenfußballturnier um den Sesterhenn-Cup, in diesem Jahr zum mittlerweile 23. Mal ausgetragen, sicherte sich Fußball-Rheinlandligist SG Eintracht Mendig/Bell einen hervorragenden vierten Platz und die damit verbundene Prämie von 100 Euro.

Dabei wäre für die Mannschaft von der Brauerstraße, die in der proppenvollen Philipp-Heuft-Halle in Mülheim-Kärlich von Co-Trainer Bernd Pauly betreut wurde, durchaus mehr drin gewesen. Im Halbfinale kam gegen die in der Oberliga beheimatete TuS Koblenz das unglückliche Aus durch ein 3:4 im Neunmeterschießen, nach den regulären zehn Minuten hatte es 2:2 gestanden.

Anschließend einigten sich Oberligist FV 07 Engers, in der zweiten Partie der Vorschlussrunde dem Regionalligisten TuS Rot-Weiß Koblenz mit 2:4 unterlegen, und die Eintracht darauf, die Partie um Platz drei im Neunmeterschießen zu entscheiden, auch hier hatte das Team von Spielertrainer Kodai Stalph, der während der Woche zu einem Trainerlehrgang in Leipzig weilte, mit 6:7 das Nachsehen. Im Finale behielten die Rot-Weißen im Koblenzer Stadtduell mit 2:0 die Oberhand und holten sich den Turniersieg.

„Guter und technisch

gepflegter Fußball“

„Wir haben wieder richtig guten und technisch gepflegten Fußball gespielt.

Allerdings ging uns zum Schluss ein wenig die Luft aus“, zog DFB-Vereinsmanager Hermann Krings ein überaus positives Zeit.

„Unglücklich für uns war, dass wir nach unserem abschließenden Gruppenspiel gegen Immendorf, auch wenn es bedeutungslos für uns war, nur kurze Zeit später zum Halbfinale antreten mussten.“ Nach der 1:2-Niederlage zum Auftakt gegen die TuS Rot-Weiß Koblenz hatten die drei Siege über den Bezirksligisten Spvgg Cochem (4:3), über den Ligakonkurrenten SG 99 Andernach (4:1) und über den Bezirksligisten FV Rheingold Rübenach (3:2) und die damit verbundenen neun Punkte dafür gesorgt, dass die 0:2-Niederlage gegen Immendorf nicht mehr ins Gewicht fiel.

Wie schon beim Pellenz-Cup gab Daniel Bianco den fliegenden Torwart, bei gegnerischem Ballbesitz rückte Jonas Horn zwischen die Pfosten. An Feldspielern hatte Co-Trainer Pauly Kapitän Florian Schlich, Manuel Oster, Björn Gilles, Milan Rawert und Magomed Ibragimov nominiert. Marcel Berg hatte sich zuletzt in Plaidt ein wenig das Knie verdreht und blieb außen vor, es war aber eine reine Vorsichtsmaßnahme. Bis zum Freitag gönnt Stalph seinen Schützlingen nun eine kleine Pause, dann steht um 20 Uhr eine Spinning-Einheit im Fitnesszentrum Vitamed auf dem Trainingsprogramm.