Neuwieder Schwimmteam bei „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ erfolgreich

„Es war für uns alle ein tollesund überwältigendes Erlebnis“

„Es war für uns alle ein tolles
und überwältigendes Erlebnis“

Das Schwimmteam der SG Christiane-Herzog-Schule/Carl-Orff-Schule belegte nach zwei aufregenden Wettkampftagen einen fantastischen sechsten Platz.Foto: Michael Dauer

Neuwied. „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ ist als größter Schulsportwettbewerb der Welt immer ein ganz besonderes Erlebnis. In diesem Jahr noch mehr, denn er feierte sein 50. Jubiläum. Das Schwimmteam der SG Christiane-Herzog-Schule/Carl-Orff-Schule war mit dabei und belegte nach zwei aufregenden Wettkampftagen einen fantastischen sechsten Platz.

Allein die Anreise mit der Bahn war für die Schüler schon aufregend. Richtig los ging es aber mit der Eröffnungsfeier im Olympiastadion Berlin, an der über 12.000 Menschen teilnahmen. Olympiasieger wie Heike Henkel und Michael Groß, Paralympics-Star Mathias Schulze sowie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwiesen den Athleten die Ehre.

„Teilnehmer aus allen 16 Bundesländern waren dabei. Wir durften sogar eine Runde durch das Stadion laufen“, erzählt die 13-jährige Emma Kreuser von der Christiane-Herzog-Schule (CHS). Mitschülerin Carla Höfer ergänzt: „Alle Bundesländer durften alphabetisch diesen legendären Einmarsch machen. Wir Rheinland-Pfälzer kamen als sechstes und die Berliner als Gastgeber als letztes Bundesland. Die Zuschauer haben gewunken und geklatscht. Das war ein ganz tolles Gefühl für uns alle.“

Anschließend konnten sie von der Tribüne aus die Feier anschauen. „Der Sänger Vincent Malin hat live gespielt und gesungen, die Breakdancer Flying Steps und eine Jugendgruppe haben getanzt“, berichtet Höfer weiter. „Die Eröffnungsfeier war überwältigend, super spannend und aufregend“, sagt CHS-Schüler Philip Krawies (16) und spricht damit seinem Team aus dem Herzen.

Anschließend begannen anstrengende Trainingseinheiten, bevor es dann in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark um alles ging. „Ich war sehr aufgeregt vor den Wettkämpfen. Wir mussten mehrere Disziplinen an einem Tag schwimmen. Bei mir war es Brust, Rücken und Kraul. Dabei wurden wir sehr von unserem Team Rheinland-Pfalz angefeuert“, berichtet die zwölfjährige Layla Leve von der CHS. Sie fand besonders schön, dass sogar ihre Familie mit nach Berlin gefahren war. „Die Kinder waren sehr motiviert und konnten zeigen, was sie alles leisten können. Wir sind sehr stolz auf den sechsten Platz“, sagt Michael Dauer, Fachlehrer im Bereich Sport/Schwimmen und Physik/Chemie, der zum siebten Mal mit einem Schwimmteam der CHS beim Bundesfinale war. Die Reise hat er als hauptamtlicher Leiter organisiert und gemeinsam mit einem sehr engagierten Betreuerteam begleitet. Dass sich der Aufwand gelohnt hat, bestätigt Krawies: „Es war ein überwältigendes und tolles Erlebnis, das ich nicht so schnell vergesse.“