Junge A-Jugend Mannschaft akklimatisiert sich in der neuen Liga

Gesicherter Platz im Mittelfeld

Gesicherter Platz im Mittelfeld

Die Mannschaft um Trainern Gabriel Krämer und Björn Wagner schaut für die Rückrunde nach vorne. Foto: privat

10.12.2018 - 14:54

Kempenich. Als siebter von zwölf Teilnehmern der Leistungsklasse - Elf nach Abmeldung der TuS Mayen II - schließt die A-Jugend der JSG Kempenich/Spessart/Rieden/Volkesfeld die Hinrunde der laufenden Saison ab. Zum Saisonstart war die Euphorie groß, so holten sie neun Punkte aus drei Spielen und schoss in diesen Partien 14 Tore, wogegen es nur zwei Gegentreffer gab. Im vierten Spiel kam es dann zur ersten Niederlage, die niemand so Recht verstehen wollte. Mit 1:4 musste sich das Team gegen die JSG Maifeld in einem völlig verrückten Spiel nicht ganz verdient geschlagen geben. Auch in dem darauffolgenden Pokalspiel gegen den Bezirksligisten der JSG Untermosel spielten die Jungs mutig nach vorne und schieden nach einer dominanten und überlegenen Partie erst im Elfmeterschießen aus. Beim Ligafavoriten aus Plaidt kam es letztendlich aber zu einem bitteren Dämpfer: 5:1 verlor die Mannschaft gegen die Gastgeber in einem Spiel, in dem die Fußballer um Kapitän Simon Montermann viel zu harmlos und unkonzentriert auftraten. Weitere Leistungsträger fielen aus, unter anderem Stürmer Niklas Kühn durch eine Rotsperre von drei Spielen. Das Resultat wurde zu einem mentalen Problem und einem „Negativtrend“, dem fünf weitere zum Großteil deutliche Niederlagen folgten. Die Mannschaft, von der anfangs einige erwartet hatten, dass sie vielleicht sogar direkt unter den Top-Teams mitspielen könne, zeigte sich alles andere als willensstark oder torgefährlich. Der Tiefpunkt war das 8:0 gegen den TuS Hausen, indem zwar mit Notbesetzung und teilweise in Unterzahl gespielt werden musste, aber dennoch mit einer unterirdischen Leistung ohne Teamgeist präsentiert werden konnte. Genug Anlass für das Trainerteam, eine Krisensitzung mit allen Spielern einzuberufen, die scheinbar Wirkung nach sich zog: Zwar musste man sich gegen Ahrtal-Insul wieder 1:2 geschlagen geben, so konnte man aber dennoch positive Aspekte im Einsatz und Kampfgeist betonen. Erst darauf in der letzten Hinrunden-Begegnung gegen die JSG Baar, schien die Wende gelungen: Trotz krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen holte die Krämer-Elf wichtige drei Punkte in einem 1:5-Kantersieg nach Hause. Ein Spiel, in dem die alten Offensivstärken und soliden Defensivleistungen des Saisonstarts zurückgekehrt schienen. Auch, wenn man aktuell mit der Tabellensituation nicht ganz zufrieden ist, so muss man jedoch sehen, dass die Mannschaft zum größten Teil aus Spielern jüngerer Jahrgänge und teilweise sogar regulären B-Jugend-Spielern besteht. Die Jungs haben sich anfangs womöglich zu hohe Ziele gesetzt, waren aber auch ambitioniert und ehrgeizig genug, für die Rückrunde nur noch nach oben, statt nach unten zu blicken. So beurteilt zumindest das Team aus den Trainern Gabriel Krämer und Björn Wagner, sowie Betreuer Klaus-Dieter Monreal die Situation zur Winterpause.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Sebastian Krupp :
Herr Wefelscheid soll dann mal sagen, wo die Grünschnitt -Flächen - bspw. auf der Karthause - errichtet werden sollen, so dass sie nach seiner Meinung Fußläufig und/oder mit dem Fahrrad zu erreichen sind und gleichzeitig die Anwohner nicht stört. Ärgerlich wenn der Grünschnitt nicht mitgenommen wird,...
juergen mueller:
Liebe Frau Friedrich. Den werden weder Sie noch meine Wenigkeit überzeugen, ändern noch zum Schweigen bringen, einen, der doch fast nur von (vielleicht) klugen Sprüchen/Zitaten anderer lebt, das Internet auf der Suche nach Informationen durchforstet, die seine/r Meinung entsprechen/unterstützen u....
Amir Samed:
Zum Kommentar von Gabriele Friedrich einige (kluge) Worte von Margaret Thatcher: „Je lächerlicher, weit hergeholter und extremer ihre Versuche sind, uns zum Schweigen zu bringen, desto mehr freue ich mich darüber“...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed/ Wer solche Sätze benutzt: "Die Spreu vom Weizen trennen" DER ist ein Nazi und nicht jemand, der das bemängelt. Mäßigen Sie einfach Ihre Ausdrucksweise....

Gegen den Klimawandel

juergen mueller:
Amir Samed: Das ist KEINE These, sondern Fakt und es ist/wäre wünschenswert, wenn man endlich begreifen würde, den Klimawandel mit allen zur Verfügung stehenden Mittteln zu bekämpfen. Seit der industriellen Revolution Mitte des 19.Jahrhunderts hat man Milliarden (wenn nicht Billionen) für die Verursachung...
Amir Samed :
Trotz zunehmender Zweifel an der These, dass fossile Brennstoffe einen fatalen Klimawandel verursachen, ist scheinbar jedes Mittel recht, um diesen zu bekämpfen. Das Wort „Klimawandel“ im Titel eines jeden Projektes wirken wie ein „Sesam, öffne dich“ auf die Tresore mit den Milliarden, die den Steuerzahlern...
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service