SV Unkel-Badminton

Glückliches Ende einer denkwürdigen Saison

Glückliches Ende
einer denkwürdigen Saison

Glückliche Gesichter am letzten Spieltag, v.l.n.r. Custer Aranas, Skender Bunjaku, Claudia Bauch, Brigitte Prax, Arun Karuvelil und Olaf Radcke. Foto: privat

22.06.2022 - 10:30

Unkel. Nun ist sie endlich vorbei: Eine ungewöhnliche Saison von Januar bis Juni mit 10 Mannschaften, und das in einer von Corona geprägten Zeit.

Aufstellungsprobleme aus den verschiedensten Gründen, hauptsächlich aber – und das natürlich auch bei den Gegnern – wegen Corona mit erfüllbaren oder nicht erfüllbaren Verlegungswünschen von beiden Seiten, Ausfälle durch entsprechende aktuelle oder chronische Folgen, Studium weit weg oder dienstliche Verpflichtungen, Urlaube usw. Das alles machte es der Mannschaftsführerin Claudia Bauch nicht leicht, immer eine komplette Truppe am Start zu haben. Am Ende waren es immer die Oldies oder Kreisligaspieler und -spielerinnen, die den Stamm um Skender Bunjaku, Claus Schulte und Custer Aranas ergänzen und sich den überwiegend jungen Landesligaspielern stellen mussten.

Es gab schon entspanntere Spielzeiten. Bei Halbzeit noch im vorderen Tabellenteil, wurde es am Ende immer enger und da man bis heute nicht weiß, wie viele Mannschaften absteigen müssen und wie viele Teams in der nächsten Saison in der Rheinlandliga vorgesehen sind, mussten die Unkeler am Ende noch um den Klassenerhalt bangen.

In Güls verpassten sie beim knappen 3:5 einen Punkt (da waren sie nicht komplett und zwei gerade Genesene an Bord).

Am heißesten Tag des Jahres verzichteten die Rotweinstädter aufs Spiel in Betzdorf, um kein weiteres gesundheitliches Risiko einzugehen, auch wenn das 0:8 ein Risiko hinsichtlich des Tabellenplatzes war. Aber letztlich wurde alles richtig gemacht.

Beim letzten Spiel zu Hause in frisch gelüfteter Halle bei nicht ganz so hohen Temperaturen gegen den drittplatzierten BCK Heimbach-Weis hatten zum Glück die Gäste ähnliche Ausfall-Probleme und so konnte sich das Unkeler Team mit einem 6:2 Heimsieg den 6. Platz in der Abschlusstabelle sichern. Das 1. Herrendoppel mit Skender und Custer, das 1. und 2. Einzel mit eben diesen beiden sowie das Mixed mit Olaf und Claudia brachten neben 2 geschenkten Punkten im Damendoppel und -einzel dieses Ergebnis zustande.

Skender Bunjaku war die absolute Stütze der Mannschaft: Er verlor in der gesamten Saison lediglich 1 Einzel und 2 Doppel kurz nach seiner Corona-Infektion, als er noch davon luft- und kräftemäßig beeinträchtigt war. Da mit Sandra Schreiber eine Stammspielerin leider komplett ausfiel und mit Charlotte Bauch eine weitere durch ihr Auslandssemester bereits nach 5 Spielen, war es schon sehr schwer, die beiden in der Rheinlandliga zu ersetzen. Trotzdem gelangen den Ersatzdamen Claudia Bauch und Brigitte Prax (mit 73 Jahren die älteste Ligaspielerin im BVR) einige Siege im Mixed und Doppel.

Claus Schulte, Custer Aranas und Arun Karvelil waren ebenfalls bei vielen, aber nicht allen Spielen dabei und wurden ergänzt bzw. vertreten durch Holger Ketterer, Olaf Radke, Kilian Wolf, Korbinian Wester, Julian Muss und Dieter Prax. Besonders tapfer war Nachwuchsspielerin Nadine Wolf, die sich gerne und freiwillig der schweren Aufgabe stellte, Charlotte Bauch im Einzel zu vertreten (und die Oldie-Damen davor zu schonen), wann immer es ihr zeitaufwendiges Medizin- Studium zuließ.

Beim letzten Spiel gab es noch ein schönes Wiedersehen mit Ehemaligen, die mit ihrem Nachwuchs dem Spiel beiwohnten: Katharina Prax, die inzwischen mit ihrer Familie in der Rhön lebt und Daniel Reuschel, der schwer von der Ahrflut betroffene Mannschaftskollege, der bei seiner Familie in Nordhessen Zuflucht gesucht hat.

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