Festakt zum 100- und dreijährigen Bestehen des VfB Linz

Glückwünsche, Anerkennung, Wertschätzung

Glückwünsche, Anerkennung, Wertschätzung

Auch die Ehrung langjähriger Mitglieder stand auf dem Programm. Foto: CREATIV / Heinz-Werner Lamberz

20.03.2023 - 13:18

Linz. Glückwünsche, Anerkennung, Wertschätzung - die lobenden Worte beim Festakt zum 100- und dreijährigen Bestehen des VfB Linz e.V. wollten nicht enden. Der Vorstand des „Vereins für Bewegungsspiele 1920“ hatte zur großen Jubiläumsfeier geladen und mehr als 250 Gäste waren gekommen, um der langen Geschichte „ihres“ VfB zu gedenken, um die Seele des Vereins - die engagierten Mitglieder - zu ehren, um nach den Coronajahren wieder gemeinsam Spaß der Freude zu haben und das gemütliche Zusammensein mal wieder zu genießen.

Welche Bedeutung der Verein für die Stadt Linz und die Verbandsgemeinde über mehrere Generationen hinweg gewonnen hat, ließ sich allein daran ablesen, wieviele Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft gekommen waren, um zu gratulieren und anerkennende Worte für die vielfältige Arbeit des Vereins an die Festversammlung zu richten. Unter anderem ergriffen das Wort:

• Stadtbürgermeister Hans Georg Faust dankte für die vorzügliche Kooperation mit der Stadt und sagte für Zukunft weitere Unterstützung für den VfB zu.

• Der Präsident des Fußballverbands Rheinland, Walter Desch, lobte die engagierte Arbeit des Vorstands und drückte seine Freude aus, dass am Festabend auch viele jugendliche Vereinsmitglieder gekommen sind.

• Der Beigeordnete im Kreistag Neuwied, Werner Wittlich (CDU), sieht im VfB Linz ein Aushängeschild für Stadt und einen Garanten für die Lebensqualität in der Kommune.

• Monika Sauer, Präsidentin des Sportbundes Rheinland, hob ab auf die integrative Kraft des Sports, die beim VfB Linz vor allem durch die engagierte Arbeit zur Integration von Flüchtlingen spürbar sei.

Der VfB-Vorsitzende Mirko Schopp nahm die wertschätzenden Beteuerungen stellvertretend für den Vorstand und den gesamten Verein gerne entgegen. Er unterstrich mehrfach, dass eine solch vielfältige Arbeit über nunmehr zehn Jahrzehnte nur möglich ist durch die vielen engagierten Ehrenamtler. Sie seien es in all den Jahren gewesen, die sich nach Kräften an unterschiedlichen Stellen im Verein für das Gemeinwohl beim VfB und somit auch in der Stadt eingesetzt hätten.

Deshalb standen im Laufe des Abends immer wieder Ehrungen verdienter und langjähriger Vereinsmitglieder auf dem Programm. Schopp lenkte so die Aufmerksamkeit immer wieder auf die Seele des Vereins: die treuen und engagierten Mitglieder:

• Schopp, selbst „erst“ seit 2019 1. Vorsitzender des VfB trug seinem langjährigen Vorgänger Uli Moog die Ehrenmitgliedschaft an und ernannte ihn zum Ehrenpräsidenten des Vereins. Uli Moog führte den Verein von 1987 bis 2017.

• Bei der Ehrung langjähriger Mitglieder wurden die folgenden Personen auf die Bühne gerufen: Lumpi Weber, Björn Nietzard, Jon Düsel, Rico Düsel, Wilfried Schuth, Uwe Kamp, Gianni Collu, Peter Lahr, Klaus Warmth und Stephan Weber.

• Für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft wurden Paul Cremer, Julian Cremer, Hubert Theuer und Herbert Weißenfels ausgezeichnet.

• Und Johannes Lahr wurde gar für seine 64 Jahre dauernde Zugehörigkeit zum VfB Linz geehrt.

Doch unabhängig davon, ob geehrt oder nicht, allen Gästen des Abends war anzumerken, dass sie stolz sind auf „Ihren“ VfB Linz. Das Vorstands- und Vorbereitungsteam für den Festabend hatte ganze Arbeit geleistet und einen Rahmen geschaffen, der sich sehen lassen konnte: Die Stadthalle war mit Vereinsfahnen geschmückt, die gedimmte Beleuchtung mit bunten Scheinwerfern schaffte eine festliche Atmosphäre und viele freundliche Helferinnen und Helfer im Saal übernahmen den Getränkeservice. Das Bühnenprogramm mit seinen Reden und Ehrungen – angereichert mit einem Auftritt der Tanzgruppe – war mit Pausen so abgestimmt, dass die Gäste an den Tischen noch ausreichend Zeit und Raum für Austausch und Gespräche untereinander hatten. Nicht zu vergessen das Buffet, das keine Wünsche offenließ. Und für diejenigen, die ihr Wissen über den VfB Linz und seine Geschichte noch auffrischen wollten, war auch noch gesorgt: Im Foyer gab es eine Ausstellung, die unter anderem anhand von Zeitungsausschnitten, alten Spielerpässen, Urkunden und Pokalen einen Streifzug durch die 100-jährige Vereinsgeschichte ermöglichten.

Am Ende wurde spürbar - frei nach dem Song der Kölner Gruppe Domstürmer: Der VfB Linz ist für seine Mitglieder „Meine Liebe, meine Stadt und mein Verein“.

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