Fußball-Rheinlandliga – Saison 2016/17

Gute Vorstellung gegen die TuS

Gute Vorstellung gegen die TuS

Nentershausen. Generalprobe geglückt. Und das trotz einer Niederlage. Aber der Trainer der Eisbären war von der Vorstellung seiner Mannschaft durchaus angetan. „So wie wir in den zweiten 45 Minuten aufgetreten sind, brauchen wir vor keinem Gegner in der Rheinlandliga Angst haben“, fasste Marco Reifenscheidt die Eindrücke kurz zusammen.

Sein Team war dem Regionalligisten nach der Pause ebenbürtig, auch wenn sich dies am Ende nicht zählbar bemerkbar machte. Vor dem Seitenwechsel hatten die Schängel allerdings die Partie sicher im Griff und gingen durch die Neuzugänge Nico Charrier (15.) und Kevin Lahn (20.) verdient in Führung. In der Folge bestimmte der Regionalligist meist das Spielgeschehen, wobei auch die Eisbären zu ein paar Gelegenheiten kamen. Aber die Offensivkräfte der Gastgeber scheiterten in dieser Phase noch an der Abwehr der TuS. Nach der Pause machte es David Röhrig zumindest einmal besser. Nach einem langen Ball konnte sich Röhrig (68.) das Spielgerät erlaufen und vollendete aus spitzem Winkel zum Anschlusstreffer. Zwar hatten die Gäste nach der Pause noch Gelegenheiten, jedoch eigenes Unvermögen und ein bärenstarker Daniel Erbse verhinderten weitere Tore der Blau-Schwarzen. So blieb es am Schluss beim knappen Erfolg der TuS, was aber deren Trainer Petrik Sander nicht ganz zufrieden stellte. „Mir haben einige Phasen heute überhaupt nicht gefallen. Da muss noch ein wenig gearbeitet werden“, gab sich der Coach kritisch.

Nachdem unter der Woche die Eisbären im Derby beim SV Diez-Freiendiez ihren ersten Pflichtspielauftritt hinter sich gebracht haben, geht es am Freitag in der Rheinlandliga wieder los. Mit dem Besuch beim TSV Emmelshausen wartet sofort eine schwere Aufgabe auf die Eisbären. Immerhin hat der TSV die Rückkehr in die Rheinlandliga in souveräner Manier hingelegt. Am Ende lagen zwischen dem Meister und seinem ersten Verfolger Germania Metternich immerhin zwölf Zähler. Und die Heimbilanz liest sich noch beeindruckender. Fünfzehn Spiele brachten auch fünfzehn Siege. Im Schnitt holten die gegnerischen Keeper den Ball in der Regel viermal aus dem Netz. Und Trainer Julian Feit kann weiterhin auf seine bewährten Kräfte bauen, denn einzig Joshua Kynast hat den Club aus Studiengründen verlassen. Dem gegenüber stehen vier Neuzugänge. Allesamt Rückkehrer, denn neben den beiden ehemaligen Jugendspielern Stevenson Dörr (TuS Koblenz) und Dustin Vogt (Hassia Bingen) haben auch Dominik Bender (SG Löf) und Darvin Erdle (SG Biebertal) bereits im Hunsrück ihre Fußballschuhe geschnürt. Es bleibt also abzuwarten ob die Sportfreunde die Heimserie des TSV knacken können und wer Yannik Bach (32 Treffer im Vorjahr) in den Griff bekommt. Bei den Hunsrückern ist die Generalprobe im Pokalwettbewerb auf jeden Fall bereits geglückt. Denn bei der SG Morshausen gab es einen 4:2-Erfolg mit einem dreifach erfolgreichen Bach. Die Gesamtbilanz spricht auf jeden Fall einmal für die Eisbären. In bisher sechs Punktspielduellen siegten die Sportfreunde fünfmal.

Sportfreunde Eisbachtal: Heinz (46. Erbse), Martin (82. Dietz), Hundhammer, Haberzettl (82. Bulut), Julian Hannappel, Moritz Hannappel (72. Tautz), Zabel (46. Kleinmann), Reitz (62. Ernet), Omotezako, Schuth (66. Schmalz), Röhrig

TuS Koblenz: Yalcin (46. Kraus), Antonaci, Marx, Stark, Hadzic (62. Buchner), Grupp, von der Bracke (46. Saito), Schmidt (70. Arndt), Charrier (70. Jusufi), Lahn (46. Hillen), Bozic (82. Stieffenhofer).