Damenhandball HSV Rhein-Nette
HSV-Damen in Pokal und Liga weiter erfolgreich
Rhein-Nette besiegt HSC Igel und VfL Hamm
Plaidt. Im ersten Spiel in 2020 ging es mit einem gut gefüllten Bus zum Pokalspiel nach Igel, was sich auch auf der Tribüne bemerkbar machte, denn es waren deutlich mehr HSV-Anhänger als Heimfans in der Halle. Nach einer engen Anfangsphase konnten die HSV-Damen einen knappen Rückstand innerhalb von drei Minuten von 5:4 auf 5:7 drehen. In der Folge verpasste man jedoch die Chance, sich deutlicher abzusetzen. So ging es mit 9:10 in die Halbzeit. Mit einer besseren Chancenauswertung und einer weiterhin sehr guten Deckungsarbeit konnte man sich dann bis zur 45. Minute vorentscheidend auf 12:16 absetzen. Danach war dann die Messe gelesen, wie man so schön sagt, und das Weiterkommen in die nächste Runde war mit einem 17:20-Sieg gesichert! Igels Trainerin gab nach der Partie zu Protokoll: „Es war ein ausgeglichenes Spiel, welches Rhein-Nette auf jeden Fall verdient gewonnen hat. Es ist eine junge, dynamische Mannschaft mit vielversprechender Zukunft. Wir aus Igel wünschen ihnen weiterhin viel Glück und Erfolg beim Pokal.“ Im Pokal-Viertelfinale treffen die Damen nun wie im letzten Jahr auf die Oberligamannschaft des TV Bassenheim. Es spielten: Lea Halfmann (TW), Tamara Rother (TW), Benita Al-Dahouk, Luzia Daun (2), Celina Frost, Elisa Helf (1), Katrina Helf (8/4), Lena Kretzer (4), Mara Mußhoff, Paula Peter (2/1), Nadine Reimer, Anne Schneider, Charlotte Schreivogel (3), Lena Steffens. Am darauffolgenden Sonntag fuhr die Mannschaft mit fast identischem Kader zum Meisterschaftsspiel nach Hamm. Nach langer (Verletzungs-)Pause war erstmals wieder Kim Grunwald mit von der Partie. In den ersten zehn Minuten ließ man wieder einige Chancen liegen, sodass es nur 3:3 stand. Dank eines kurzen Zwischenspurts konnten die Damen innerhalb von fünf Minuten aber auf 3:8 wegziehen. Im weiteren Spielverlauf war jedoch klar zu sehen, wer dieses Spiel letztendlich gewinnen wird. Mit einem 8:15 ging es in die Pause. Auch in der 2. Halbzeit spielten die HSV-Damen einen schönen Tempohandball, nutzten ihre Chancen konsequent und lagen mit 12:20 in Front (39. Minute). Danach ließen sie zehn Minuten keinen Treffer zu und erhöhten ihren Vorsprung, u.a. mit tollen Kreisanspielen, auf 12:25. Aufgrund einer wieder mal hervorragend arbeitenden Abwehr konnten noch diverse Tempogegenstöße gelaufen werden und somit das Spiel mit 17:33 gewonnen werden. Ein Zuschauer aus Hamm fasste das Gesehene so zusammen: „Die waren uns in allen Belangen überlegen und stehen nicht umsonst ganz oben in der Tabelle.“ Es spielten: Halfmann (TW), Rother (TW), Al-Dahouk (2), Daun (3), Grunwald, E.Helf (1), K.Helf (11/5), Kretzer (4), Mußhoff (5), Peter (2), Reimer, Schneider, Schreivogel (4), Steffens (1).