Polch. Alltäglich ist es nicht: Mit einem Freundschaftsspiel gegen den klassenhöheren Fußball-Rheinlandligisten TuS Mayen startet die SG Maifeld-Elztal die Vorbereitung auf die kommende Saison 2022/2023 in der Bezirksliga Mitte. Neue Erkenntnisse dürften die beiden Trainer Florian Breitbach und Lars Lauber (noch) nicht gewinnen, aber die Spieler und die Verantwortlichen sowie sicherlich auch viele Zuschauer freuen sich auf dieses interessante Kräftemessen, das am Freitag, 1. Juli, um 19.30 Uhr auf dem Rasenplatz des Leo-Schönberg-Stadions in Polch angepfiffen wird.

Die nächsten drei Wochen wird auf dem Rasenplatz in Gering trainiert und gespielt, da in Polch Renovierungsarbeiten anstehen und das Gelände gesperrt ist. Am Dienstag, 5. Juli, steht in Gering die nächste Testbegegnung auf dem Programm. Um 19.30 Uhr ist die in der Kreisliga B Mayen beheimatete SG Vordereifel Kirchwald zu Gast. Donnerstags enthält das Vorbereitungsprogramm eine reguläre Einheit, am Freitag, 7. Juli, folgt um 20 Uhr die Freundschaftspartie gegen den SV Bergheim, ein A-Ligist aus dem Fußballverband Mittelrhein.

„Mittelfristig wollen wir dazu kommen, vor der Saison nicht nur den Klassenverbleib als Ziel anzugeben, sondern mit breiter Brust einen einstelligen Tabellenplatz anpeilt“, blickte Breitbach voraus. „Dafür müssen wir taktisch flexibler werden. In der Bezirksliga Mitte ist es seit Jahren so, dass drei oder vier Mannschaften den Aufstieg unter sich ausmachen. Das wird auch in der neuen Saison der Fall sein. Dahinter befinden sich die meisten Mannschaften auf Augenhöhe, jeder kann praktisch jeden schlagen. Wir wollen uns weiter etablieren und unsere Strukturen stärken.“ Auch die drei Aufsteiger SG Niederburg (Kreisliga A Hunsrück-Mosel), SV Weitersburg (Kreisliga A Koblenz) und SG Westum/Löhndorf (Kreisliga A Rhein/Ahr seien nicht zu verachten. Die SG Maifeld-Elztal, erst im vergangenen Jahr gegründet, wird in der neuen Spielzeit nur noch mit drei statt bislang fünf Teams antreten, wobei die fünfte Garnitur bereits in der Winterpause abgemeldet worden war. „Es war alternativlos, die Kräfte auf dem Maifeld zu bündeln. Natürlich ist es nicht leicht, alles und alle unter einen Hut zu bekommen. Die Organisation wird sich aber weiter verbessern, da bin ich mir ziemlich sicher“, räumte Lauber ein. „Es war kräftezehrend und nervenaufreibend, aber wir haben einen Schritt nach vorn gemacht. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, das wird sich in der kommenden Saison noch viel deutlicher zeigen.“

Mit 25 Feldspielern und drei Torhütern ist der Kader der SG Maifeld-Elztal, die vorerst weiter so heißen wird, üppig bestückt. Nur Schlussmann Enis Pronaj (Kosovo Montabaur) hat den Verein verlassen. Jakob Rotta, Dani Ektilah, Pascal Horst, Jamil Zenati (alle eigene Jugend) und Jonas Hemgesberg (A-Jugend SV Untermosel) sollen für frisches Blut sorgen.

Tor: Florian Geisler, David Münzel, Jakob Rotta.

Abwehr: René Durben, Jonas Klück, Niklas Wedemeyer, Yannik Idczak, Nicolay Koch, Max Groiss, Jan Fasel, Julian Birnstock, Dominic Kranz.

Mittelfeld: Nico Steinbach, Matthias Thelen, Christian Funk, Niclas Lohn, Martin Steffes-Holländer, Marc Ehlen, Dani Ektilah, Jonas Hemgesberg, Pascal Horst, Ludwig Amling, Luca Gersabeck, Daniel Gersabeck, Daniel Thelen, Ruben Müller.

Sturm: Jan Tullius, Jamil Zenati.