19-jährige aus Wachtberg-Ließem beim Tanzcontest der DAK

Joana Bungert ist gesamtdeutsche Siegerin

Joana Bungert ist gesamtdeutsche Siegerin

Stolz präsentiert Joana Bungert ihre Auszeichnung. Foto: privat

Wachtberg-Ließem. Bereits im Frühjahr rief die DAK Deutschland Tänzer aus der ganzen Republik dazu auf, sich mit selbst erstellten Tanzvideos online zu bewerben. Joana Bungert, Teil des weit über Bonns Grenzen hinaus bekannten HipHop Duos J.EM. Session, bewarb sich mit eigens erstellter Choreografie und einem zweiminütigen Video und wurde später durch ein Zuschauervoting in das Landesfinale NRW gewählt, welches sie nach Sichtung des Materials durch eine fachkundige Jury für sich entscheiden konnte. Hier setzte sie sich gegen 150 Mitkonkurrenten aus ganz NRW durch.

Im abschließenden bundesdeutschen Finale trat sie in ihrer Altersklasse gegen alle anderen Landessieger an, die sich mit zum Teil atemberaubenden Darstellungen aus dem Bereich Moderndance und Contemporary präsentierten. Doch „JoJo“ Bungert schien mit ihrer Darbietung das Online-Publikum zu begeistern so konnte sie sich nach Wochen des Wartens als Siegerin des bundesweiten Contests feiern lassen.

„Es ist echt der Wahnsinn, dafür dass ich zuerst gar nicht unbedingt mitmachen wollte und ich jetzt zur Siegerin von über 500 Tänzer/innen aus ganz Deutschland erklärt worden bin, ist schon irgendwie krass. Was mir aber wirklich viel wichtiger ist als ein Pokal oder ein Titel ist die Wertschätzung, die mir hier widerfahren ist. So viele Menschen haben mich mit ihrer Stimmabgabe unterstützt und ich kann gar nicht oft genug dafür danken.“

Trotz dieses Erfolges leidet Joana mit ihrer Partnerin von J.EM. Session Emma Quantius unter den Coronabestimmungen. Die beiden Wachtbergerinnen hatten dieses Jahr so vieles vor. Regional-, Deutsche- und Internationale Meisterschaften standen ebenso auf ihrem Programm, wie Showauftritte, Workshops und so vieles mehr.

„Der Applaus, das Lampenfieber, die gemeinsame Zeit bei den Veranstaltungen fehlt uns schon sehr und wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder auf den Bühnen, die uns die Welt bedeuten, tanzen dürfen“, ließ Bungert noch abschließend wissen.