Bendorf. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit, spielerischem Einsatz und fußballerischem Herzblut trotzte die Bendorf-Sayner D1-Jugend den Gästen aus Mülheim-Kärlich in der Sayntal-Arena ein hochverdientes Unentschieden ab, das sich fast wie ein Sieg anfühlte.

„Wenn ihr alles gebt und euch füreinander einsetzt, dann kommt irgendwann der Erfolg – auch wenn es am Anfang in der Bezirksliga schwer ist.“ Solche und ähnliche motivierenden Aussagen kennt das D1-Team aus Bendorf-Sayn von seinem Trainer-Trio Ahmet Abkolut, Konstantin Arnautovic und Markus Klein. Und genau das können sie gut gebrauchen, müssen sie sich doch in der laufenden Saison einer sportlich immensen Aufgabe stellen: als jüngerer Jahrgang in der Fußball-Bezirksliga bestehen und mithalten. „Das ist natürlich eine enorme Herausforderung für das Team, da die Gegner allesamt auf fußballerisch hohem Niveau spielen und fast durchweg ein Jahr älter sind“, weiß Ahmet Abkolut. Doch für ihn, seine Co-Trainer und das Team war klar: „Wir nehmen die Herausforderung an.“ Nach hartem Saisonstart mit schweren Gegnern ging es für Onur Ürün, Arda Ertürk, Leon Kroop, Milan Varvodic, Mete Sözen, Linus Schäfer, Tim Klein, Peyman Malekan, Janberk Ünal, Kaan Acar Aydin, Paul Emsbach, Frederic Özdürük, Mahmoud Almostafa, David Peklar und Luca Arnautovic gegen den Tabellennachbarn aus Mülheim-Kärlich. Von Angang warfen die Bendorf-Sayner Löwen Leidenschaft und Kampfgeist ins Spiel. Kein Ball wurde aufgegeben, jeder Zweikampf geführt. Auch spielerisch setzten die Hausherren Akzente und erarbeiteten sich mit manch sehenswertem Tempovorstoß gute Torchancen. Dies galt allerdings auch die Gäste, die sich insbesondere bei Standardsituationen gefährlich vor dem Bendorf-Sayner Tor in Szene setzten. Beide Teams begegneten sich in der sehr fair geführten Partie auf Augenhöhe und trennten sich letztlich folgerichtig mit einem torlosen Remis. „Wir freuen uns, dass wir uns heute belohnen konnten. Wir sind stolz auf die Jungs – für uns sind sie kleine Helden mit großem Mut. Sie zeigen in jedem Spiel eine bemerkenswerte charakterlicher Haltung“, bilanziert das sichtlich zufriedene Trainer-Trio. Und so soll es auch weitergehen.