Dritte Mannschaft des SV Hertha 1911 Buschhoven e.V.

Mit „bello e impossibile“ zum letzten Akt

Mit „bello e impossibile“ zum letzten Akt

Dritte Mannschaft des SV Hertha Buschhoven. Foto: privat

13.06.2018 - 16:09

Buschhoven. Keine Frage, betrachtet man als Herthaner die Tabelle der Bonner Kreisliga D 3 kann einem schwindlig werden – 8 Punkte und 47:144 Tore stehen für die „Dritte“ auf der Habenseite. Keine Statistik für die Vereinsvitrine. Dass es die Mannschaft im ersten Jahr ihrer Neugründung aber geschafft hat, sich eben nicht auf die Ergebnisse, sondern auf den Zusammenhalt und den Spaß am Spiel zu fokussieren, macht die Truppe sympathisch und im Seniorenbereich zu einem echten Unikat. Die Mischung aus Jung und Alt, reaktivierten und langzeitverletzten Spielern, sowie Akteuren, die ein Training auch gerne mal an die Theke verlagern, bildet eine homogene Gemeinschaft, die auch außerhalb des Platzes zu einer Einheit gereift ist. So war neben der Mannschaftstour ins „Dorf Münsterland“ mitten während der Saison auch der Mannschaftsabend am Freitag vor dem letzten Spiel der Saison ein Highlight, bei dem Trainer Marcus Wichterich anlässlich seines Geburtstages zu Gegrilltem und Getränken eingeladen hatte. Dabei wurde kurzerhand die Aufstellung für das sonntägliche Spiel bei der Viertvertretung des SV Beuel ausgelost, was eine kuriose Formation zur Folge hatte. Unter den Klängen von Gianna Nanninis Welthit „Bello e impossible“ aus der mitgebrachten Bluetooth-Box betraten die elf ausgelosten den Platz und mussten ziemlich schnell feststellen, dass auch in diesem Spiel alle Mühen vergebens waren, um die Bilanz zum Saisonende hin noch aufzupolieren. Doch auch ein Dutzend Gegentore – und es hätten noch mehr werden können – konnte der Truppe nicht den Spaß am Spiel nehmen und so wurde der Jubel über die eigenen drei Tore einchoreografiert zelebriert. Mit einem imaginären Kegelwurf, fielen alle Spieler zu Boden – Klassiker. Hätten sich die Kicker der „Dritten“ die spezielle Einlaufmusik mehr zu Herzen genommen, wahrscheinlich wäre sogar die Meisterschaft möglich gewesen: „bello e invincibile“ – schön und unbesiegbar. Sogar Coach Wichterich bekam noch Spielzeit, die Tore erzielten aber andere: Zwei mal Marcel Metzmacher und zum Abschluss Patrick Sowa. Keine Frage, diese Mannschaft ist nicht wie jede andere. Aber ihr Auftreten macht Freude, ganz unabhängig von Ergebnissen oder Tabellen. Und so endet das letzte Duell der Saison zwar mit 3:12, doch das Team will in der neuen Saison genau da weiter machen, wo es aufgehört hat. Mit Spaß am Spiel und an der Gemeinschaft. Auf dass es noch lange klingen mag: „Bello, bello e impossibile, con gli occhi neri e il tuo sapor mediorientale…“.

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