Swisttal-Heimerzheim. Nicht ohne Stolz begrüßte der Erste Vorsitzende des Gemeindesportverbandes Swisttal (GSV), Klaus Jansen, insgesamt 15 Mitgliedervereine, die sich zum zweiten Mal in der Turnhalle auf dem Höhenring in Heimerzheim präsentierten. Hier konnten alle Sportvereine der Gemeinde Swisttal, die sich dem GSV angeschlossen haben, ihr Können zeigen und um Mitglieder werben. Dank Sponsoren wie der KSK Köln, dem Energieunternehmen e-regio und der Agentur Mercator Media war der Eintritt frei, und die Aussteller brauchten keine Standgebühr zu bezahlen.

Mit einem auf 250 Euro dotierten Sonderpreis hat der Gewerbeverein mit seinem Vorsitzenden Winfried Hündgen zwei Persönlichkeiten geehrt, die nicht mehr aktiv Sport treiben, sich aber über Jahre für ihre Disziplinen verdient gemacht haben. Dazu gehören der 81-jährige Walter Thiele und Angelika Hansen, deren Sportangebot für Behinderte großen Anklang findet. „Das ist gelebte Inklusion“, so Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner, die das Lebenswerk von Hansen auf das Höchste lobte.

Der Höhepunkt war aber wie auch im letzten Jahr die Sportlerehrung. Geehrt wurden die Jahrgangsbesten bei den Bundesjugendspielen der beiden Grundschulen Heimerzheim und Odendorf.

Beste Sportler waren Elias May von der GS Heimerzheim mit 1049 Punkten und die Odendorferin Johanna Wiebe mit 530 Punkten. Äußerst erfolgreich und mit einer Medaille und einer Urkunde ausgezeichnet war Taekwondo Sportler Ranye Drebes, U15, mit den erworbenen Titeln Weltmeister, Europameister und Deutscher Meister. Seine Sportkollegen konnten sich ebenfalls über Medaillen und Urkunden aus der Hand der Bürgermeisterin freuen. Des Weiteren gab es unter anderem Ehrungen für den TC Kottenforst, den TC Schwarz-Weiß Heimerzheim, den SV Hertha Buschhoven und den Judo Club Swisttal mit den beiden „Assen“ Martin Trempeck und Joshua Bronickij.

Bürgermeisterin Kalkbrenner, die den Sportlertag in Heimerzheim mit einer „Olympiade“ in Swisttal gleichstellte, freute sich ganz besonders, Ermikan Wacker zu ehren. Er ist zu 100 Prozent schwerbehindert und trainiert seit 2008 im Judo Club Swisttal. Eine auch für Kalkbrenner beachtliche Leistung. Ziel des GSV ist unter anderem, möglichst viele Flüchtlinge für die eine oder andere Sportart zu begeistern und somit eine bessere Integration zu ermöglichen. Nach der Sportlerehrung wurden die Gäste aufgefordert, sich an den verschiedenen Ständen ausführlich zu informieren. Das klappte besonders gut mit einer Tasse Kaffee und den vielen leckeren gespendeten Kuchen.

Damit die Kleinen nicht quengelten, gab es in der Mitte der Dreifachturnhalle einen Kletterturm, der ständig belegt war. Am Abend des zweiten Sporttages des GSV waren alle sichtlich zufrieden, die Vereine und auch die Gäste.

STS