Fußball-Bezirksliga Mitte

Paukenschlag aufder Bandorfer Höhe

Paukenschlag auf
der Bandorfer Höhe

Trotz starker Bemühungen von beiden Mannschafteb - bis zum Schluss blieb es beim Unentschieden. Foto: RASCH

Paukenschlag auf
der Bandorfer Höhe

Trotz starker Bemühungen von beiden Mannschaften - bis zum Schluss blieb es beim Unentschieden. Foto: RASCH

Oberwinter. Auch am neunten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte kommt der TuS Oberwinter in der Tabelle nicht vom Fleck. So reichte es gegen den SV Vesalia Oberwesel, trotz einer starken Leistung, nur zu einem torlosen Unentschieden. Unter Woche gab es einen Paukenschlag auf Bandorder Höhe. Trainer Deniz Öztürk und sein Co-Trainer Orhan Düzen hatten ihr Amt zur Verfügung gestellt. „Ich trete jetzt lieber zurück, bevor es zu spät ist. Derzeit passt es einfach nicht. Nun mache ich den Weg frei für einen Neuanfang“, erklärte Öztürk seine Gründe für den Rücktritt und ergänzte: „Ich hatte ein intensives Jahr hier mit einer starken Rückrunde und 21 Punkte aus zwölf Rheinlandligapartien. In der Bezirksliga sind wir weit hinter den eigenen Erwartungen weit zurückgeblieben.“ Bis ein neuer Chefcoach gefunden ist, wird Torwarttrainer Arno Mehren als Interimstrainer fungieren. Es wurde aber auch noch Fußball auf der Bandorfer Höhe gespielt und hier brachte der neue Mann erheblichen Schwung in die Aktionen der TuS-Elf. „Die Mannschaft hat klar gezeigt, dass sie will. Immerhin haben wir auch kein Tor kassiert. Vorne müssen wir konsequenter sein“, analysierte Mehren nach dem Schlusspfiff. Im Lager der Gäste freute man sich über den Punkt, auch wenn die Nullnummer äußerst glücklich gewesen ist bei einem klaren Chancenplus für Oberwinter. „Es war wie immer bei einem Trainerwechsel. Der Gegner war hochgradig motiviert“, erzählte SV-Coach Peter Ritter und betonte: „Oberwinter spielte wie aufgedreht und hatte zahlreiche Einschussmöglichkeiten, aber wir haben das 0:0 mit Müh und Not über die Zeit gerettet.“ In der Tat war es eine einseitige Partie, in der die Platzherren mit drei Lattentreffer Pech hatten. Zum überragenden Akteur entwickelte sich Oberwesels Schlussmann Sebastian Hanß. Der junge Torwart entschärfte ein halbes Dutzend hundertprozentiger Torchancen und hielt seine Mannschaft im Rennen. „Unter dem Strich ein glücklicher, aber dennoch ein sehr wichtiger Punkt für uns“, unterstrich Ritter nach Spielende.

Am Sonntag ist der TuS Oberwinter um 14.30 Uhr beim Tabellenachten SG 2000 Mülheim-Kärlich II zu Gast. Die Mehren-Elf trifft auf einen äußerst heimschwachen Gegner, der auf eigenem Gelände erst einen Sieg eingefahren hat. Mit der gezeigten Leistung gegen Oberwesel werden die Gäste nicht mit leeren Händen nach Hause fahren.

TuS Oberwinter: Kauert, Koll, Groß, Münch, Welter (84. Selbmann), Lefevre (65. Manneh, Klein, Müller, Nuhn, Halfen (72. Wiest), Enke.

Schiedsrichter: Henning Reif (St. Sebastian).

Zuschauer: 80.

Tore: Fehlanzeige.