Deutsch-Französische Gruppe radelt von Mayen nach Andernach

Radfahren mit Freunden

Radfahren mit Freunden

Die Teilnehmer starten am Mühlenturm in der Mayener Marktstraße.Foto: privat

20.09.2018 - 10:27

Mayen. Anfang September war eine kleine Gruppe aus Mayens französischer Partnerstadt Joigny in der Eifel zu Gast. Dabei stand für Organisator Pierre-Yves Girardin von Anfang an fest: „Wir wollen die Umgebung von Mayen mal anders erleben, dafür bietet das Fahrrad beste Möglichkeiten.“ Schnell war über Christoph Rosenbaum, den Vorsitzenden des Deutsch-Französischen Freundschaftskreises, Kontakt zum örtlichen Radverein RSC Eifelland Mayen vermittelt. Aufgrund einer eigenen Veranstaltung an diesem Wochenende zwar zahlenmäßig arg dezimiert, übernahmen die RSCler trotzdem sehr gerne die Planung und Begleitung der Tour.

RSC-Vorsitzender Martin Reis und Anne Büttner empfingen die französischen Radler um Pierre-Yves Girardin und Freundschaftsvereinsvorsitzende Dominique Cognet auf dem Mayener Marktplatz. Von dort wurde dann der einzige nennenswerte Anstieg des Tages in Angriff genommen, schließlich musste man ja aus dem Talkessel von Mayen herauskommen. An der Römerwarte angekommen war aber auch das geschafft und die Mayener konnten beim Verschnaufen etwas über die Umgebung ihrer Heimatstadt erzählen. Die Kulisse von Ettringer Bellerberg und Hochsimmer bot dabei den passenden thematischen Einstieg für den Vulkanpark-Radweg über den es fortan nach Andernach ging. Bei bestem Radwetter radelte die Gruppe durch die Thürer Wiesen, wo ein kurzer Besuch der karpatischen Wasserbüffel nicht fehlen durfte. Nach einer leckeren Eis-Erfrischung in Kruft folgte die Gruppe ab Plaidt dem Lauf der Nette und erkundete hier auch den Rauscherpark und die Nettemündung in den Rhein bei Weißenthurm. Am Ziel in Andernach konnten dann die leeren Speicher direkt am Rhein wieder aufgefüllt werden und so ging es zufrieden per Bahn zurück nach Mayen. Der RSC-Vorsitzende Martin Reis: „Es war eine sehr schöne Tour und hat in der Gruppe viel Spaß gemacht. Ganz nebenbei kann man bei so einer Führung auch immer wieder noch etwas Neues über die eigene Heimat erfahren.“ Auch die französischen Gäste freuten sich über die gelungene Tour und sprachen prompt eine Einladung zum Gegenbesuch aus. Das nahmen die RSCler natürlich gerne an und haben einen solchen nun fest eingeplant, die Frage ist nur wann.

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