RSC Untermosel

Radsportler bei Ötztaler Radmarathon

28.09.2021 - 15:48

Kreis Cochem-Zell. Beim nach Expertenmeinung wohl weltweit härtesten Radmarathon der Amateure, feierte der Ötztaler Radmarathon, nach der coronabedingten Absage 2020, dieses Jahr seine 40. Ausgabe. Es handelt sich bei dem Rennen um die inoffizielle Radamateurweltmeisterschaft. Die Startplätze beim „Ötztaler“ werden jedes Jahr über eine Lotterie verteilt. Von knapp 20.000 interessierten Radsportlern aus aller Welt, dürfen ca. 4.000 Athleten in Sölden an den Start gehen, um die Herausforderung von 238 km und 5500 Höhenmeter in Angriff nehmen.

Mario Cornely, Dirk Marinus und Oliver Beck vom RSC Untermosel hatten in diesem Jahr Losglück. Die Tortour begann am 29. August 2021 in Sölden (Tirol) um 6.30 Uhr bei kühlen 5 Grad Celsius. Von dort galt es auf den Weg, die vier 4 Alpenpässe, Kühtai, Brenner, Jaufenpass und das Timmelsjoch gemeinsam zu meistern.

Aufgrund eines Felssturzes zwischen Oetzerau und Ochsengarten führt die diesjährige Strecke nicht von Oetz aufs Kühtai, sondern über das Haiminger Sattele. Zusätzliche 10 km und 250 Höhenmeter mussten also absolviert werden.

Schnell war der erste Anstieg auf das 2020 m hohe Kühtai gemeistert und die erste Abfahrt nach Innsbruck sorgte für ein kurzes Aufatmen und Erholung der Muskeln. Die Strecke führte im Folgenden über den alten Brenner (1390m) bis Sterzing ins benachbarte Südtirol. Gemeinsam mit einer großen Gruppe ging es in den Jaufenpass hinein auf 2090m. Von dort wieder in einer rasanten Abfahrt nach St. Leonhard im Passeiertal bei angenehmen 18 Grad und Sonnenschein. Nun wartet auf die Drei der letzte und kräftezehrende Anstieg des Tages. 29 km und knapp 2000 Höhenmeter mussten überwunden werden. Bis zur Verpflegungsstation in Schönau meinte der Wettergott es noch gut mit den Dreien. Auf den letzten 800 Höhenmeter wurden Mario, Dirk und Oliver begleitet von böigem Wind, Nebel und zuletzt von Schnee bzw. Graupelschauer. Bei dann noch einsetzendem Regen wurde die letzte Abfahrt des Tages nach Sölden in Angriff genommen. Erschöpft, durchnässt aber Stolz auf die erbrachte Leistung überquerten die Drei gemeinsam die Ziellinie nach 11:30 Stunden.

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