FV Rübenach - 1. Frauenmannschaft
Rübennacherinnen nutzten ihre Chancen und siegten
TuS Montabaur ll – FV Rübenach 1:5
Montabaur. Die 1. Frauenmannschaft des FV Rübenach reiste in den Westerwald, um nach Möglichkeit den nächsten Dreier einzufahren. Jedoch schien es anders zu kommen, die Gastgeber setzten den Tabellenzweiten mächtig unter Druck. Nur selten konnten sich die Rübenacherinnen kontrolliert aus der eigenen Hälfte herausspielen. Die daraus entstehenden Konter wurden jedoch allesamt gefährlich vorgetragen. Einmal tief in der gegnerischen Spielfeldhälfte, haben sie sich dort auch regelmäßig festgesetzt. Daraus resultierte das 0:1 durch Hübsche von der Strafraumgrenze (11.).
Montabaur blieb spielbestimmend. Einer kollektiven Defensivleistung war es zu verdanken, dass für Rübenach hinten die Null stehen blieb. Nach einer Pressingaktion der Koblenzerinnen kam es zu einem Missverständnis zwischen Torhüterin und Innenverteidigerin der Gastgeber – Attig schaltete schnell und erzielte das 0:2 für die Gäste (15.).
Etwas später spielte Attig nach einem sehenswert über den rechten Flügel vorgetragenen Angriff nach links auf Obermann, die direkt verwertete 0:3, der Halbzeitstand.
In der zweiten Halbzeit hatte Rübenach das Spiel besser im Griff. Selten stießen die starken Gastgeber noch in den Strafraum der Rübenacher vor. Das Spiel fand überwiegend im Mittelfeld statt, und immer wieder stießen die Gäste aus Koblenz hinter die Viererkette der Mannschaft aus Montabaur tief in die gegnerische Hälfe hinein. Zahlreiche Torchancen (Obermann, Attig, Homburg, Potthast) konnten nicht genutzt werden. Zweimal jedoch traf Attig noch. In der 59. Spielminute konnte die Montabaurer Torhüterin gegen Attig noch abwehren, der Ball blieb jedoch in den Reihen der Rübenacher, erneut wurde Attig freigespielt, dieses Mal umspielte sie die Torhüterin und schob zum 0:4 ein. Das 0:5 fiel ähnlich, nur überwand Attig die Torhüterin direkt mit einem gezielten Schuss in die rechte Ecke (72.). In der Nachspielzeit fiel nach einem Ballverlust im Mittelfeld noch das 1:5 – für stark spielende Montabaurer der verdiente Ehrentreffer.
Monjour: „In der ersten Halbzeit sind wir das Tempo von Montabaur nicht mitgegangen, wir waren nicht wirklich wach. Die drei Treffer fielen durch gutes schnelles Umschaltspiel gegen einen dominierenden Gegner. In der Halbzeitpause hatten wir einiges zu besprechen. Und das wurde von der Mannschaft super umgesetzt. In der zweiten Halbzeit waren wir spielbestimmend und aufgrund der zahlreichen Torchancen, fiel der Sieg auch in der Höhe verdient aus.“
Es spielten: Messerer – Kataschewski, Kretzer, Müller, Portugall – Cormann, Homburg, Hübsche, Obermann, Potthast (Fuchshofen) - Attig.
