TTV Oberwinter

Schwere Spiele ohne Niederlagen absolviert

21.03.2023 - 11:31

Oberwinter. Für beide Reserve-Mannschaften ging es unter der Woche nach Heimersheim gegen Mannschaften der SG Sinzig / Ehlingen.

Den Start machte dabei die Dritte am Dienstag gegen SG Sinzig-Ehlingen V. In der Aufstellung Timo Kusch, Uwe Wein, Tom Preis und Ilyas Can gelang abermals ein schnörkelloser und abgezockter Sieg, der auch in der Höhe mit 8:2 verdient war. Erneut bemerkenswert ist hier die Tiefe des Kaders der Dritten, bei der im unteren Paarkreuz „nur“ Brett 10 und 11 spielten, diese aber trotzdem vier von vier Einzeln gewannen.

Tags darauf ging es für die Zweite an die Sinziger Tische. In fast schon klassischer Aufstellung, bei der die Rückkehr von Michael Tscherepanow im Gespann mit Oliver Nerbel, Gerd Müller und Benno Balasus Erinnerungen an die D-Pokalsieger Mannschaft von 2016 aufleben ließ, wollte es die Zweite der Dritten Mannschaft gleichtun.

So bereitete nicht nur Tscherepanows Nachname den Gegnern Probleme, sondern auch ein furioser Start der Oberwinterer, der eine schnelle 4:0 Führung mit sich brachte. Die Sinziger steckten jedoch nicht auf, sodass sich eine abwechslungsreiche Partie entwickelte, die zwischenzeitlich bei einem Stand von 6:5 für Oberwinter deutlich knapper aussah, als anfangs vielleicht vermutet. Dem Druck standhaltend spielten letztendlich Benno Balasus in einem 5-Satz-Krimi gegen den Ehlinger Altmeister J. Franz und Oli Nerbel im letzten Spiel des Abends ihre jahrzehntelange Erfahrung aus und sicherten dem TTV einen denkbar knappen, aber auch am Ende verdienten 8:6 Sieg.

Am Freitag ging es für die Erste gegen den TTV Löhndorf. In der Aufstellung Yannic Schlimpen, Asghar Fathi, Tim Schlimpen und Uwe Wein stellte man sich bereits vorher auf ein sehr schweres Spiel gegen die in Bestbesetzung angereisten Löhndorfer ein. Nach einer Punkteteilung im Doppel fehlte den Oberwintern das Quäntchen Glück in der ersten Paarkreuzrunde, sodass die folgenden vier Einzel an die Gäste gingen, was gleichbedeutend mit einem 1:5 Rückstand war. „Rückstände sind da, um gedreht zu werden“- und so legten die Oberwinterer eine wahre Energieleistung hin, die schließlich sogar in einer 7:6 Führung endete. Im letzten Spiel fehlte dann leider Aushilfsspieler Uwe Wein ein wenig das Glück, sodass es 7:7 ausging, was nach dem Spielverlauf als Erfolg für den TTV zu werten ist.

Erfolgreicher gestaltete die Zweite ihr Heimspiel gegen die SG Bad Breisig II. In der Aufstellung Gerd Müller, Ferdi Jonen, Oli Nerbel und Timo Kusch wollte man den Druck auf die aufstiegsfavorisierten Heppinger aufrecht erhalten. Durch eine rundum souveräne Teamleistung, bei der alle Akteure stark aufspielten, konnten die schwierig zu bespielenden Breisiger mit 8:5 besiegt werden. Die Zweite bleibt durch den Sieg voll im Rennen um die Meisterschaft.

Wie bereits schon die Erste spielte die Jugend in Kehrig am Samstag mit 5:5 Unentschieden. Dabei gab Ole den Hartog sein Pflichtspieldebüt für den TTV, bei dem er zwar (noch) kein Spiel gewinnen konnte, aber eine ansprechende Leistung zeigte. Die Punkte für den TTV holten abermals Julius Wein und Ilyas Can, die wohl momentan das stärkste obere Paakreuz der Jugend-Kreisliga stellen. Mit ein wenig mehr Glück für Mannschaftsführer Nicolas Wein wäre sogar noch ein Sieg möglich gewesen, insgesamt geht das Unentschieden aber für beide Seiten aber in Ordnung.

Damit war das Wochenende aber noch nicht für alle vorbei: Die Zwillinge Ole und Paul den Hartog, die seit etwa einem Jahr mit großem Eifer beim TTV trainieren, hatten sich bereits im November für den Kreisentscheid der Mini-Meisterschaften qualifiziert. Bei diesem Turnier, das am Sonntag in Kehrig stattfand, schafften es beide aufs Treppchen. Ole hatte dabei die Nase ein bisschen weiter vorn und darf sich nun sogar auf den Verbandsentscheid vorbereiten, der im Mai in Neuwied-Engers ausgetragen wird. Durch solche Entwicklungen in Richtung erster Erfolge zeigen sich deutlich die Früchte der engagierten Jugendarbeit, die in Oberwinter vom Trainer- und Betreuergespann Tomas Frings, Yannic und Tim Schlimpen und inzwischen auch Julius Wein geleistet wird.

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Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
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