TV Rheinbach Handball: Erfolgreiches Wochenende - Punkte bleiben in Rheinbach
Sieg in letzter Sekunde für die Erste
Timm Schwolow trifft nervenstark zum 34:33-Heimsieg
Rheinbach. In einem dramatischen Spiel haben die Oberliga-Handballer des RTV-M1883 in letzter Sekunde einen 34:33 (18:17)-Heimsieg geholt und verbessern sich mit 19:15-Punkten auf den 7. Tabellenplatz.
Nachdem die Mannschaft von Trainer Dietmar Schwolow in der 45. Minute bei einer 30:23-Führung schon wie der Sieger aussah, sorgte ein 7:0-Lauf der Kölner zum 30:30 für eine dramatische Schlussphase, in der Timm Schwolow fünf Sekunden vor Ende die Nerven behielt und mit einem Siebenmetertreffer für ein Rheinbacher Happy-End sorgte.
„In der zweiten Halbzeit hatten wir in der Abwehr die notwendige Aggressivität, Elias Hoven im Tor steigerte sich und wir setzen uns auf 30:23 ab. Dann kommt ein Bruch ins Spiel, wir verwerfen auch noch zwei Siebenmeter und einen Gegenstoß und Köln ist wieder da. Kompliment an die Jungs, dass sie sich in der Schlussphase wieder gefangen haben“, so Trainer Dietmar Schwolow.
Die Partie verlief bei wechselseitiger Führung bis zum 7:7 (15.) Minute ausgeglichen, dann setzten sich die Gäste auf 7:10 (18.) ab. In der temporeichen Partie ließen sich die Hausherren jedoch nicht abschütteln, glichen zum 14:14 (24.) aus und konnten mit einer knappen 18:17-Führung in die Pause gehen. Nach dem Wechsel stabilisierte sich die Abwehr und Torwart Elias Hoven, dem auch drei Treffer ins leere Kölner Tor gelangen, wurde zum großen Rückhalt.
Mit druckvollem Angriffspiel setzte sich der RTV auf 22:18 (35.) ab, hielt den Vorsprung bis zum 27:23 (43.), um dann mit drei Treffern in Folge auf 30:23 (46.) zu erhöhen. Doch urplötzlich kam ein Bruch ins Rheinbacher Spiel, die Fehlerquote stieg und mit einem 7:0-Lauf glich Köln zum 30:30 (55.) aus. Die Partie bog in eine dramatische Schlussphase ein, in der Rheinbach zum 31:30, 32:31 und 33:32 vorlegte. 20 Sekunden vor Spielende traf der MTV zum 33:33-Ausgleich. Fünf Sekunden vor Spielende entschieden die Schiedsrichter, die mit ihren Entscheidungen über die gesamte Spielzeit für ungläubiges Kopfschütteln auf beiden Seiten sorgten, auf Siebenmeter, den Timm Schwolow nervenstark zum Siegtreffer verwandelte.
Es spielten: Elias Hoven (TW, 3 Tore), Leon Thürnau (TW), Timm Schwolow 5/3, Sebastian Pohl 7, Sebastian Stürmann 1, Marius Schmitz 8/1, Mats Hoffstadt 4, Till Bittner 2, Lukas Kazimierski 4, Simon Ollefs und Daniel Engel.