Rheinland-Meisterschaften der Jugend im Ringen in Boden

Spannende Wettkämpfe in voller Ahrbachhalle

Mehr als 80 Sportler aus fünf Vereinen sind in die Westerwald- Gemeinde gekommen, um die neuen Rheinland-Meister zu ermitteln.

Spannende Wettkämpfe
in voller Ahrbachhalle

Spannende Wettkämpfe, eine volle Sporthalle, tolle Stimmung – die Rheinland-Meisterschaften der Jugend in beiden Stilarten in Boden im Westerwald begeisterte Fans wie Offizielle.Foto: privat

21.01.2019 - 14:12

Boden. „Es ist schön, dass so viele Jugendliche zu diesen Rheinland-Meisterschaften gekommen sind. Das zeigt, dass den Vereinen die Nachwuchsarbeit am Herzen liegt und dass hier im Rheinland gute Arbeit gemacht wird“, so Thomas Ferdinand (Großholbach), der Präsident des Schwerathletikverbandes Rheinland. Und Oliver Eich (Bad Kreuznach), der Jugendreferent des Schwerathletikverbandes Rheinland, sieht dies durchaus als Beleg für einen Aufschwung bei den Ringern im Rheinland. 83 Teilnehmer im freien Stil, 82 Sportler im klassischen Stil – gemeldet waren sogar mehr als 100 Athleten – bedeutet in der Tat eins der größten Teilnehmerfelder bei Landesmeisterschaften im Rheinland. Im vergangenen Jahr in Langenlonsheim waren es 91 Athleten, 2017 gingen in Boden lediglich 44 Ringer an den Start. Für diesen Aufschwung bei den Ringern steht vor allem der ASV Karthause. Der Koblenzer Verein stellte allein 38 Sportler bei den Rheinland-Meisterschaften. „Der ASV Karthause macht eine hervorragende Nachwuchsarbeit“, freut sich Thomas Ferdinand über diese Zahlen. Und auch Oliver Eich sieht die dortige Arbeit sehr positiv. „Wir können froh sein, dass es dem ASV Karthause gelingt, so viele Jugendliche und Kinder für den Ringersport zu begeistern. Das hilft dem ganzen Rheinland“, so der Jugendreferent. Das zweitgrößte Team stellte die WKG Metternich/Rübenach/Boden mit 26 Sportlern im freien und 25 Sportlern im klassischen Stil. Die WKG Untere Nahe war mit 15 Athleten in Boden vertreten, der AC Oberstein und der AC Mittel-/Kirchenbollenbach hatten jeweils zwei Sportler in den Westerwald geschickt. Auch in sportlicher Hinsicht waren die Verantwortlichen beim Schwerathletikverband Rheinland mit den Rheinland-Meisterschaften zufrieden. „Wir haben hier durchaus einige Erfolg versprechende Talente gesehen“, betont Landestrainer Karl-Heinz Helbing. „Das lasse für die Zukunft des Ringersports im Rheinland hoffen.“ Froh ist der Landestrainer aber auch über die gute Teilnehmerzahl in Boden. „Das schafft Wettkampfmöglichkeiten für die jungen Sportler, sie können sich mit anderen Ringern messen und sie schnuppern so wichtige Wettkampfluft“, freut er sich. „Einige der Sportler hier in Boden werden wir in diesem Jahr sicher auch bei Deutschen Meisterschaften sehen“, so Oliver Eich überzeugt. Gemeinsam mit dem Landestrainer werden die beiden nach den Rheinland-Meisterschaften mehrere Sportler in den Blick nehmen, die dann bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften im Februar und bei Lehrgängen die Leistungen von Boden bestätigen sollen. „Danach schauen wir, wen wir für das Rheinland auf die Deutschen Meisterschaften schicken werden“, sagt Karl-Heinz Helbing. Erfolgreichster Verein bei den Rheinland-Meisterschaften war in beiden Stilarten der ASV Karthause, dessen 38 Sportler in den beiden Stilarten immerhin 42 der insgesamt 72 Goldmedaillen gewinnen konnten. Den zweiten Platz in der Vereinswertung belegte in beiden Stilarten die WKG Metternich/Rübenach/Boden vor der WKG Untere Nahe. Vierter der Vereinswertung wurde der AC Mittel-/Kirchenbollenbach vor dem AC Oberstein.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

„Von der Wiege bis zur Bahre“

S. Bull:
Die Nordart ist eine absolut empfehlenswerte und grandiose internationale Ausstellung von hohem Niveau! Wer in der Region Urlaub macht oder aus sonstigen Gründen in den Norden reist, sollte sich für einen Besuch der Nordart unbedingt Zeit nehmen! Oder auch nur deswegen dorthin fahren - es lohnt sic...

Er träumte von einer Künstlerkolonie in Mendig

ämge:
Peter Mittler war ein großer Träumer mit großen Träumen. Er war ein Getriebener, ein Schaffer ein Erschaffer. Ich sehe ihn immer noch vor mir, in seiner Werkstatt, egal ob an heißen Sommertagen oder im tiefsten Winter bei minus Graden, fortwährend an irgendwelchen Objekten modelierend oder mit dem Schweißgerät...
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...
K. Schmidt:
Wenn ich das richtig sehe, gab es, bevor der Landkreis/Landrat die Einsatzleitung übernahm bzw. übernehmen musste, doch auch in den einzelnen Kommunen schon Leiter. Die staatsanwaltschaftlichen Arbeiten beziehen sich wohl nur auf Landrat bzw. dessen Kreisfeuerwehrleiter. Heißt das, darunter haben Herr...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service