Bad Neuenahr-Ahweiler. Zum denkbar schwersten Auswärtsspiel der Saison reiste die erste Mannschaft vergangenen Freitag zum Tabellenführer nach Müllenbach in die Eifel.
Mit vielen verletzungsbedingten Ausfällen aber auf diesmal gutem Geläuf, dem neuen Kunstrasenplatz, verpennte die Truppe um Christian Wagner die ersten 10 Spielminuten gänzlich. Ohne Gegentreffer in der miserablen Anfangsphase steigerte sich der Stadtteilklub und spielte nun eine starke Viertelstunde. Leider blieb aber auch diese Phase torlos und somit war es ein individueller Fehler in der 23. Minute, der dem Gastgeber das 1:0 ermöglichte.
Davon unbeeindruckt spielte die SG Bachem/Walporzheim weiter einen munteren Ball, schaffte es jedoch nicht, sich im letzten Drittel zu belohnen. Mit Gedanken schon in der Halbzeitpause fing man sich quasi mit dem Pfiff noch das unglückliche 2:0 (43.).
Die Leistung der SG Bachem/Walporzheim stimmte und das gab Trainer Wagner seinen Jungs auch mit in den zweiten Spielabschnitt. Besonders stark spielte heute Jonathan Schneider, der beinahe jeden Zweikampf gewann. Aber auch seine Mitspieler rissen alle eine ordentlich Leistung beim Ligaprimus ab. Lediglich vor dem Tor fehlte heute das Glück. Niclas Harz köpfte an die Latte und viele weitere Chancen blieben lange Zeit ungenutzt. Die DJK Müllenbach spielte ebenfalls einen guten Ball, doch die Abwehr verteidigte den Gastgeber stark und vermied einen weiteren Gegentreffer.
In der 87. Spielminute traf Harz dann endlich zum verdienten 2:1-Anschlusstreffer. Und nur wenige Minuten später scheiterte Rufus Caspary denkbar knapp. Und somit ging ein mannschaftlich geschlossener Auftritt, auswärts beim Tabellenersten, denkbar knapp und unglücklich mit 2:1 verloren. Mit der Leistung braucht sich der Stadtteilklub jedoch vor niemanden in der Kreisliga B Ahr verstecken.
Am Samstag geht es erneut auswärts beim Tabellennachbarn SV Oberzissen 2 um die nächsten Punkte.
Für den Stadtteilklub auf dem Feld: Leon Schneider, Moritz Waldecker, Nicolas Neukirchen, Tim Bethke (88. Rufus Caspary), Lars Rollwagen (61. Marcus Euler), Christopher Wohlgemuth, Marc Schönewald, Jonathan Schneider, Tristan Bauer (46. Raphael Muskulus), Jan Schoorens, Niclas Harz.