Lauftreff vom TV Urbar 1889 e.V.
StoneExperts TrailRun war ein voller Erfolg
Urbar. Nach zwei Jahren Zwangspause konnte der Lauftreff vom TV Urbar 1889 e.V. wieder seinen StoneExperts TrailRun starten. Und dann auch noch mit einer Prämiere, bei der sich 26 LäuferInnen auch direkt an die neu ausgetüftelte Ultradistanz von 44 km wagten.
Start/Ziel waren diesmal im Aulenbergstadion, welches die Fußballer vom FC Urbar dankenswerterweise für diesen Tag überlassen hatten. Nach einigem Hin und Her in der Vorbereitung, vor allem bei einer sehr kurzfristigen Streckenverlegung, konnten aber alle Probleme in gegenseitiges Einvernehmen gelöst werden.
Somit konnte dann (fast) pünktlich um 10 Uhr der erste Start erfolgen und von den insgesamt 120 gemeldeten Teilnehmern, die teilweise auch von weiter her, extra nach Urbar kamen, auf allen drei Distanzen von 12, 23 und 44 km, erreichten 100 das Ziel. Bei bestem Laufwetter, welches mittags schon fast wieder zu warm wurde, ging es über die gut ausgeschilderten und präparierten Strecken, in und um Urbar und Simmern durch Wald, Feld und Wiesen. Waren es bei den 12 km noch ca. 350 Höhenmeter, so waren es bei den 23 km schon ca. 650 und bei der Ultrastrecke sogar 1350 Höhenmeter. Trotz der sehr anspruchsvollen Strecke und der zunehmend warmen Witterung, gab es unterwegs auf der Strecke keine Ausfälle aufseiten der Teilnehmer und so hatten die gut aufgestellten Hilfskräfte von DRK und der DLRG Vallendar nicht wirklich viel zu tun. An den gut verteilten Versorgungspunkten gab es alles, was ein (Trail-) Läuferherz begehrt. Wasser, Iso und Cola zum Trinken und für den Gaumen und zum Auffüllen der Reserven Salzgebäck, Kuchen, Kekse und Obst und vieles Mehr.
Gelobt wurde auch von (fast) allen Teilnehmern die gute Markierung der einzelnen Strecken, auch an schwierigen Punkten und Abzweigungen.
Und so lag es letztendlich an dem eigenen Tunnelblick, der Aussicht auf die tolle Natur ringsum oder einfach nur an den ausgiebigen Fachgesprächen der Teilnehmer untereinander, wenn sich der ein oder andere Mal verlaufen hat. Ein dickes Lob an Alle, die im Ziel zugaben, auf der Strecke falsch abgebogen zu sein und von einer möglichen Platzierung auf dem Podest Abstand nahmen. Das ist gelebte Fairness im Sport.
Ohne die Leistung aller LäuferInnen zu schmälern, so war es schließlich das Ziel, die Schnellsten auf den einzelnen Strecken hervorheben. Die schnellste Frau auf den 12 km war Nadine Pötz in 1:05 Std. und bei den Männern Thierry van Riesen in 54:51 min. Bei den 22 km siegte Phyllis Emilia Mayer in 2:10 Std. und Walli Buch in 1:52 Std.. Über die Ultradistanz war Lisa Scherer in 4:44 Std. die Schnellste und Thomas Sendler flog in 3:21 Std. quasi über die Strecke. Aber ohne Helfer und Unterstützung kann solch eine Veranstaltung weder funktionieren noch durchgeführt werden.
Alle Beteiligten haben einiges dazugelernt und hoffen, den Teilnehmern mit den gesammelten Erfahrungen auch im nächsten Jahr wieder eine tolle und anstrengende Laufveranstaltung zu bieten.