Wachtberg. Sieben auf einen Streich: So oder so ähnlich gestaltet sich das Verbandsliga-Märchen bei den Volleyballerinnen des SV Wachtberg. Auch im siebten Saisonspiel konnten sie einen Sieg einfahren – gegen den SV Neptun Aachen II mit 3:1 – und bleiben als Aufsteiger weiterhin Tabellenführer mit einem Vorsprung von nun fünf Punkten.

Nach einer nicht ganz so optimalen Trainingswoche ging es für die Spielerinnen erneut zum Spitzenspiel Erster gegen Zweiten. Alle waren sich einig, dass es gegen den Mitaufsteiger ein ähnlich schweres und umkämpftes Spiel werden würde wie im Pokalspiel vergangene Saison.

Von Beginn sah man sich in einer schönen, jedoch sehr kühlen Halle mit einem Rückstand konfrontiert. Das sonst so dynamische Spiel funktionierte nicht, und die Aachenerinnen nutzten geschickt die vorhandenen Löcher in der Feldabwehr. Schnell stand es 0:1.

Im zweiten Satz konnten die Wachtbergerinnen von Beginn an eine Zwei-Punkte-Führung aufbauen und bis zum Ende des Satzes halten. Durch geschicktes Anschlagen ihres Blockes blieb der Gegner jedoch stets in Schlagweite und glich letztendlich zum 23:23 aus, nur um danach mit 25:24 in Führung zu gehen. Erinnerungen an den umkämpften ersten Satz letzte Woche keimten auf, als die Spielerinnen des SV Wachtberg bis zum Sieg bei 32:30 bewiesen, dass sie in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren können. Nach einigem Hin und Her konnten sie sich nach hartem Kampf und etlichen Sprints ihrer Zuspielerin Melina den zweiten Satz mit 28:26 holen, Satzausgleich 1:1.

Angetrieben durch die unermüdlichen Anfeuerungen seitens der Auswechselbank waren sie nun endlich im Spiel, und das nach zwei Sätzen. Im dritten Durchgang zeigten sie eine deutlich solidere Leistung; mit verbesserten Aufschlägen und guten Angriffen war die Mannschaft von Beginn an einige Punkte vorn. Auch der Block und die Feldabwehr standen nun deutlich stabiler, daraus entstanden noch mehr Möglichkeiten mit Angriffen zu Punkten.

Bei 19:10 sah es bereits nach einer klaren Sache aus. Fünf Ballpunkte später war das Polster jedoch deutlich kleiner geworden, also wurde schnell Maria eingewechselt und damit die Annahme und Abwehr stabilisiert, 25:20 und 2:1 für Wachtberg.

Drei Sätze gespielt und bereits einen weiteren Tabellenpunkt gesichert, konnte man sich kontinuierlich steigern. Die Formkurve zeigte auch im vierten Satz nach oben, und endlich waren der Block und die Abwehr da, kurz und knapp 25:19, 3:1. Nicht zufrieden mit der eigenen Leistung konnte man sich dennoch in das Spiel kämpfen und letztendlich auch den nächsten Tabellenzweiten besiegen.

Wer die Tabellenführer im letzten Heimspiel vor Weihnachten anfeuern möchte, ist eingeladen, am 15. Dezember um 16 Uhr in die 3-Fach-Halle, Königsberger Str. 30, 53340 Meckenheim zu kommen.

Pressemitteilung

SV Wachtberg