2. Bundesliga: Schwaben Hornets gastieren am Sonntag um 16 Uhr in Koblenz
Vulkan-Ladies empfangen den starken Tabellenzweiten aus Nellingen

Koblenz. Nach dem designierten Meister geht es für die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern nun gegen den potenziellen Vizemeister: Eine Woche nach der Niederlage bei der Neckarsulmer Sportunion, die mit dem Heimsieg gegen Koblenz den Aufstieg in die 1. Bundesliga perfekt gemacht haben, treffen die Vulkan-Ladies am Sonntag um 16 Uhr in der heimischen Conlog Arena in Koblenz auf den TV Nellingen.
Mit einer beeindruckenden Konstanz haben sich die Schwaben Hornets auf den zweiten Tabellenplatz gespielt, der neben dem Meistertitel zum Aufstieg berechtigt. Obendrein hatte man zur Osterpause ein Polster von vier Punkten auf den dritten Tabellenplatz (SG Herrenberg). Der Aufstieg ist machbar, wenn man sich jedoch nicht allzu viele Ausrutscher leistet wie diesen in der vergangenen Woche. Da verlor man das Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Mainz-Bretzenheim ziemlich überraschend mit 25:27. Erfolgreichste Schützin für Nellingen war Annika Blank, Rückennummer 5, die sieben Tore erzielte und die man auch in Koblenz wird beachten müssen. Nellingen blieb jedoch trotz der Niederlage auf dem zweiten Tabellenplatz, mit noch immer vier Punkten Vorsprung vor Verfolger Herrenberg. Auf Spitzenreiter Neckarsulm hat man derzeit acht Punkte Rückstand. Nach oben wird nichts mehr gehen für die Schwaben Hornets, aber die Vizemeisterschaft, die ebenfalls zum Aufstieg berechtigt, ist machbar. Noch stehen jedoch fünf Spiele aus, sind zehn Punkte zu vergeben – viele Ausrutscher wie den beim Heimspiel gegen Mainz, darf sich Nellingen nicht mehr leisten.
„Ich erwarte einfach ein besseres Spiel als in den vergangenen Wochen“, sagt Vulkan-Ladies-Trainer Caslav Dincic mit Blick auf die anstehende Aufgabe. „Mehr erwarte ich gar nicht.“ Der Trainer erwartet nach den zuletzt schwachen Leistungen der Mannschaft nun eine Reaktion. Allerdings hat man keine guten Erinnerungen an Nellingen, schließlich verlor man schon das Hinspiel deutlich mit 20:29. Koblenz/Weiber steht derzeit auf dem neunten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga, hat 23:27 Punkte auf dem Konto.
Am Donnerstagabend absolviert das Team ein Freundschaftsspiel beim Zweitliga-Aufsteiger in Kleenheim, weil die heimische Conlog Arena aufgrund einer Veranstaltung für den Trainingsbetrieb nicht zur Verfügung steht. „Vielleicht finden wir über ein wenig mehr Spielpraxis zurück zu unserem Spiel“, hofft Dincic, der am Wochenende jedoch erneut auf die verletzte isländische Nationalspielerin Hildigunnur Einarsdottir verzichten muss. „Sie ist besonders im Mittelblock eine sehr wichtige Spielerin für uns“, weiß der Trainer. „Ich hoffe, Sie kann in der Woche danach wieder spielen.“