Stadt Koblenz
Gabenzäune
Nur auf privatem Gelände!
Koblenz. Die Hilfsbereitschaft für obdachlose Menschen ist derzeit sehr hoch. Einige Menschen hängen Tüten mit Lebensmitteln an sogenannte Gabenzäune, damit sich die Betroffenen dort versorgen können.
Stehen die Zäune mit den Waren auf öffentlichem Grund, liegt eine unerlaubte Sondernutzung vor, die die Stadtverwaltung zwingt, die Gaben zu entfernen. Eine Notwendigkeit für die Bereitstellung von Lebensmitteln ist nicht gegeben, weil Obdachlose auf vorhandene Hilfsangebote, wie etwa das Mampf, zurückgreifen können.
Wenn die Zäune auf privatem Gelände stehen, wird die Stadt nicht einschreiten.
Pressemitteilung der
Stadt Koblenz
Da zeigt sich wieder dieser immerwährende sture Bürokratismus, der die Stadt fest im Griff hat.
SONDERNUTZUNG!!!
Was hier an einer NOTWENDIGKEIT in Krisenzeiten von Nöten ist bestimmt nicht der Bürokratismus,schon garnicht die Politik, sondern Menschlichkeit u.Hilfsbereitschaft.
Großkotzige Reden führen,selbst satt sein u.im warmen hocken hat anderen noch nie geholfen.
In diesen sogen.Tüten sind NICHT nur Lebensmittel,sondern auch (warme) Kleidung.
Was hier die STADT mal wieder umtreibt ist ihr krankhafter Ordnungsfimmel,das Festhalten an Vorschriften.Schadet es z.b. dem Ansehen der STADT,wenn für eine begrenzte Zeit/Aktion auch an öffentlichen Zäunen "Hilfsartikel" hängen?Eine humanitäre Aktion u.Hilfe für diejenigen,die auf der Straße damit leben müssen,dass für sie nur noch eingeschränkt (oder garnicht) öffentliche Toiletten,Aufwärmmöglichkeiten u.Verpflegungsmöglichkeiten vorhanden sind.
Das steht im Widerspruch zu den Phrasen von CDU/SPD christlich u.sozial zu handeln.
Schämt EUCH