Allgemeine Berichte | 03.09.2015

Medikamentenhilfe für die III. Welt e.V.

Auch anderswo wird Hilfe gebraucht

Wachtberg-Pech. Die Flüchtlingstragödien sind zurzeit das aktuellste Thema. Zu Recht, denn die Schicksale dieser Menschen sind grauenvoll. Deshalb ist die humanitäre Hilfe für sie zwingend. Darüber sollte man aber nicht vergessen, dass auch in anderen Orten der Welt Menschen gibt, die dringend der Hilfe benötigen.

Gerade erreichten zwei Bitten den Verein „Medikamentenhilfe für die III. Welt e.V.“ Aus Bugko, Nord Samar, Philippinen. Zitat: „Ihre Unterstützung ist uns eine riesengroße Hilfe bei der Versorgung unserer armen Patienten, die sich das hier ziemlich teure Gesundheitssystem nicht leisten können. Viele Patienten, die zu uns kommen, leben von der Hand in den Mund und denken nicht an morgen. Wenn ein Familienmitglied krank wird, bricht alles zusammen. Und das kommt häufig vor. Wir sehen es täglich in der Sprechstunde.“ Nach dem verheerenden Taifun im vergangenen Jahr musste die Krankenstation wieder aufgebaut werden. Täglich kamen Hunderte Menschen, die ihre Bleibe verloren hatten. Die Leiterin der Station, konnte nur durch Spenden den Menschen helfen. Sie ist eine Krankenschwester aus Bonn, die vor Jahren durch eine Erbschaft diese Krankenstation aufgebaut hat und dort ihr Leben den Armen und Kranken widmet. Der Verein kennt sie persönlich und hält einen ständigen Kontakt mit ihr.

Die zweite Bitte kam aus Goma/Ostkongo vom Bethesda-Krankenhaus, das 2002 durch ein Erdbeben völlig zerstört wurde. Ein weiteres Erdbeben am 7. August diesen Jahres hat wieder Schäden am Krankenhaus angerichtet. Zudem hat die Bevölkerung, die durch den andauernden Rebellenkrieg sehr traumatisiert sind, große Angst vor einem weiteren Vulkanausbruch des Nyragongo. Auch zu diesem Krankenhaus hält der Verein persönliche Beziehungen durch bekannte Ärzte, die jedes Jahr dort zur Unterstützung der dortigen Ärzte Wochen verbringen.

Der Verein „Medikamentenhilfe für die III. Welt e.V.“ wurde im November 1982 von Wachtberger Bürgern gegründet, die Wert darauf legten, dass jeder gespendete Pfennig/Euro auch dort ankommen sollte, wo er gebraucht wurde - bei den Bedürftigen. Beide hier beschriebenen Krankenhäuser beziehen ihre Medikamente von örtlichen Depots. Diese Versorgung erfolgt reibungslos und war dem Verein sehr wichtig, weil die Transportkosten bei Medikamentensendungen von Deutschland aus sehr gestiegen waren. So kommt auch dieses Geld den Kranken zugute. Durch die persönlichen Kontakte hat er auch die Gewissheit, dass die Medikamente wirklich ankommen.

Dr. Walter Schmidt, der Vorsitzende des Vereins und ehemaliger Notar: „Da wir ein sehr kleiner Verein sind, können wir den Bitten um Medikamentenhilfe nicht immer nachkommen und bitten deshalb dringend um Spenden. Wir sammeln bei jeder Gelegenheit, so auch bei Geburtstagen und Einladungen; aber die Kasse wird zu schnell leer. Da es ein eingetragener Verein ist, sind wir in der Lage, Spendenbescheinigungen auszustellen.“

Wer den Verein mit einer Spende unterstützen möchte, kann sich unter der Email-Adresse von.duesterlho@t-online.de über die Kontonummer erkundigen oder Fragen zum Verein stellen. Oder gleich spenden auf das Konto der Volksbank Wachtberg e.V., Kontonummer:101207013, BLZ: 37069805, IBAN DE94 3706 9805 01021 13. (Christa von Düsterlho)

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