Allgemeine Berichte | 22.04.2014

Heimatverein Pech

Ein Ort der besonderen Kraft

Wegekreuze strahlen dank des Engagements im Glanz vergangener Tage

Um die Wegekreuze kümmert sich der Heimatverein Pech.privat

Wachtberg-Pech. Heute werden sie kaum noch wahrgenommen: In der schnelllebigen Zeit fährt jeder rasch mit dem Auto vorbei. Allenfalls sind es nur noch Denkmäler, im schlimmsten Fall werden sie zerstört oder sie verrotten. Früher waren sie für die Menschen wichtige Orte. Orte der besonderen Kraft, der Andacht, der Ruhe, der Besinnung und die Möglichkeit, den Herrgott um Schutz auf dem gefährlichen Weg zu bitten. Die Rede ist von Wegekreuzen, die an Straßengabelungen oft unter großen Bäumen aufgestellt wurden. So auch an der Pecher Hauptstraße und dem Mühlenpfad in der Nähe der Mühle in Wachtberg-Pech. Dieses Wegekreuz strahlt nun dank des Engagements des örtlichen Heimatvereins im Glanz vergangener Tage. Frisch restauriert und mit einer Grünanlage eingefriedet, wurde es kürzlich seiner Bestimmung übergeben. „Das Kreuz war stark reparaturbedürftig“, erläutert der Vorsitzende des Heimatvereins Pech, Günter Wagner, „und auch das Umfeld konnte eine neue Gestaltung gut vertragen.“ In Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung Wachtberg ist eine rundum ansehnliche und dem Anlass entsprechend würdige Anlage entstanden. Die Reparatur führte die Pecher Firma Flacke aus.

Insgesamt ist es nun das siebte Kreuz im idyllischen Ländchendorf Pech, das von den Bürgern des Ortes und dem Heimatverein Pech in Ehren gehalten und wieder ansehnlich gestaltet wurde. „Der Erhalt der Wegekreuze ist eine wichtige Aufgabe unseres Heimatvereins“, sagt Wagner. So pflege der Verein nicht nur die Tradition und historische Stätten in Pech, sondern das bürgerliche Engagement sei auch ein Ausdruck starker Volksfrömmigkeit.

„Ich freue mich sehr, dass wir in Pech durch private Initiativen so viel für den Erhalt unserer geschichtlichen und christlichen Wurzeln beitragen können“, sagt der Vorsitzende des Heimatvereins. Vielleicht halte nun der eine oder andere, der am restaurierten Wegekreuz vorbeikommt, an und inne, nutze die Zeit für ein stilles Gebet und erfahre den Ort als einen Ort der besonderen Kraft.

Bereits 1988 hatte der Verein in einer seiner Veröffentlichungen in der Reihe „Dorfporträt“ die Pecher Wegekreuze als geschichtliche, volkskundliche und religiöse Zeugnisse beschrieben. Nähere Informationen dazu erteilt der Vorsitzende Günter Wagner unter Tel. (02 28) 32 59 22.

Um die Wegekreuze kümmert sich der Heimatverein Pech.Foto: privat

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