SV Wachtberg - Damenfußball
Klarer Derbysieger
Souveräner 4:1-Sieg gegen den FC Pech

Wachtberg. Tolle Tore, viele Zweikämpfe und strittige Schiedsrichterentscheidungen – das Kreisliga-Derby zwischen dem FC Pech und dem SV Wachtberg bot den knapp 50 Zuschauern fast alles, was ein Fußballspiel ausmacht. Nur die erwartete Spannung und Dramatik blieben aus. Das lag vor allem an der bärenstarken Leistung der Gäste, die letztlich verdient mit 4:1 (2:0) siegten. Mit einem ungefährdeten 4:1-Erfolg im Derby gegen FC Pech konnten die Damen den dritten Sieg in Serie einfahren. Der SV W startete druckvoll und wollte von Beginn an der Favoritenrolle gegen Pech gerecht werden. Die Pecher hielten jedoch zunächst gut dagegen, so dass das 1:0 aus einer Einzelaktion fallen musste. Johanna Lange-Brandenburg war von Lisa Briese angespielt worden, dribbelte sich an zwei Abwehrspielern vorbei und schlenzte den Ball ins lange Eck. Nach einen langen Ball von Silvia Fuhrmann erzielte Johanna die 2:0-Führung. Von den Gastgebern war bis dahin recht wenig zu sehen. Die wenigen Chancen wurden durch Uschi Leist im SV W-Tor vereitelt. Bei den roten sprang jedoch ebenfalls nichts mehr Zählbares heraus, so dass es mit der souveränen 2:0-Führung in die Halbzeit ging.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der SV W hellwach und nach einem Foulspiel am Mareike Sticker gab der souveräner Schiedsrichter Strafstoß. Dieser wurde durch Lisa Briese eiskalt vollendet zum 3:0 in der 51. Minute. Acht Minuten später setzte Lisa Briese mit ihren zweiten Tor noch einen drauf und schoss zum umjubelten 4:0 ein. In der 65. Minute kam Pech zum Anschlusstreffer: Ein Freistoß der Gäste landete Stefanie Emsbach vor die Füße die dann aus kurzer Distanz einnetzte. Der SV W zeigte sich unbeeindruckt und erspielte sich weitere Chancen, die allerdings nicht genutzt werden konnten. In der restlichen Spielzeit ließ die rote Truppe um Mittelfeldmotor Nina Dielmann nichts mehr anbrennen und sorgte für Zufriedenheit bei ihrem Coach. „Die Mädels waren im Vergleich zu den ersten Wochen nicht wiederzuerkennen. Sie haben verstanden, worauf es ankommt“, lobten die SV Wachtberg-Coachs Bruckschen/Misir.
Es spielten: Wolber, Harzen, Lehmberg, Leist, Sticker, Dielmann, Lange-Brandenburg, Bruckschen, Briese, Schöller, Ratuschny, Fuhrmann, Bremer, Thomas.