- Anzeige - Herzkatheterlabor im Dernbacher Krankenhaus kommt über 1.000 Mal pro Jahr zum Einsatz

5.000 Untersuchungen zum Schutz vor Herzinfarkt und Co.

5.000 Untersuchungen zum
Schutz vor Herzinfarkt und Co.

Patientin Dagmar Rath freut sich gemeinsam mit ihren Ärzten Prof. Dr. Frank Breuckmann, Bernd Olschovsky und Dr. Markus Reinartz (v. li.) über die erfolgreiche 5.000. Untersuchung und Behandlung. Foto: Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach

19.04.2021 - 15:13

Dernbach. Das Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach freut sich über die 5.000. Untersuchung in seinem insgesamt dritten Herzkatheterlabor. Auf der Anlage, die das Krankenhaus im Dezember 2016 offiziell in Betrieb nehmen konnte, wurden damit jährlich über 1.000 Patienten sowohl bei geplanten Terminen als auch bei zahlreichen Notfällen untersucht und behandelt. Dabei steht 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche ein erfahrenes Team bereit.

Schon vor über 20 Jahren wurde der erste Herzkatheter in Dernbach installiert. Das Herz-Jesu-Krankenhaus bietet damit seit vielen Jahren eine umfassende kardiologische Versorgung bei chronischen und akuten Herzerkrankungen. So ist etwa das Herz- und Gefäßzentrum Westerwald in Dernbach angesiedelt, in dem Kardiologen, interventionelle Radiologen und Gefäßchirurgen eng zusammenarbeiten. Der Fokus wurde zuletzt mit der Eröffnung der Brustschmerzeinheit (Chest Pain Unit CPU) im Dezember 2020 gestärkt. Auch diese Einheit nutzt intensiv das Herzkatheterlabor zur Untersuchung und Behandlung von Patienten.

Die moderne Angiographieanlage im Dernbacher Herzkatheterlabor ermöglicht eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten. Im Jahr 2020 hat das Team hier rund 1.000 Koronarangiographien zur Untersuchung der Herzkranzgefäße durchgeführt. 400 Mal wurden dabei Stents eingesetzt, die zur Vermeidung oder Behandlung eines Herzinfarkts gedacht sind. 200 Patienten erhielten Herzschrittmacher oder Defibrillatoren zum Schutz vor Ohnmachtsanfällen, dem plötzlichen Herztod oder um bei einer Herzschwäche das Herz zu unterstützen. Auch einige sogenannte Okkluder, spezielle „Schirmchen“ zur Vermeidung von Schlaganfällen, wurden bei Patienten eingesetzt.

„Herzerkrankungen können sich auf vielfältige Art und Weise äußern. Mit unserem Herzkatheterlabor und einem erfahrenen Team aus Medizin und Pflege sind wir sehr gut aufgestellt, um unseren Patienten bei einer Vielzahl von Erkrankungen zu helfen“, sagt Chefarzt Dr. Markus Reinartz.

Carmen Elschner, Kaufmännische Direktorin des Herz-Jesu-Krankenhauses Dernbach, freut sich über die gute Resonanz auf das kardiologische Angebot. „Dass sich so viele Patienten vertrauensvoll an unsere Kardiologie wenden, ist ein Beleg für die gute Arbeit, die das Team leistet. Das vergangene Jahr hat uns vor neue Herausforderungen gestellt, die unsere Mitarbeitenden in allen Bereichen des Krankenhauses mit viel Einsatz und Engagement gemeistert haben.“ Das Herz-Jesu-Krankenhaus ist auch in Corona-Zeiten für die Patienten da. Gerade bei Notfällen appellieren sowohl Carmen Elschner als auch Dr. Markus Reinartz: „Im Fall der Fälle kann jede Sekunde entscheidend sein! Wer einen Notfall, z.B. einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall, bei sich oder anderen Personen vermutet, sollte im Zweifel immer den Notruf 112 verständigen.“ Dernbacher Gruppe

Katharina Kasper

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