Wirtschaft | 13.03.2025

-Anzeige- Marienhaus Klinikum Neuwied-Waldbreitbach zukünftig mit zwei Betriebsstätten in Neuwied

Medizinische Versorgung in der Region Neuwied umfassend gesichert

Ein Krankenhaus mit zwei Betriebsstätten: das DRK-Krankenhaus wird Teil des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Neuwied.  Foto: Christian Belz

Neuwied. Nach der Unterzeichnung des Kaufvertrags zur Betriebsübernahme des DRK Krankenhauses Neuwied durch die Marienhaus Kliniken GmbH steht nun auch das medizinische Versorgungskonzept für die Menschen in der Region. Unter dem Namen Marienhaus Klinikum Neuwied-Waldbreitbach wird ab dem 1. April (vorbehaltlich aufschiebender Bedingungen wie Mietverhältnis des DRK Krankenhauses, Zustimmung Kartellbehörden) in der Stadt an zwei Betriebsstätten (Haus Elisabeth sowie Haus DRK) ein umfassendes Angebot an stationären und ambulanten medizinischen Leistungen unterbreitet. Einzelne Fachbereiche, die in beiden Häusern identisch angeboten werden, wie beispielsweise die Chirurgie oder die Innere Medizin, werden zusammengeführt und teilweise ausgebaut. Kein medizinischer Fachbereich wird geschlossen. Rund 75 Prozent der Mitarbeitenden des bisherigen DRK Krankenhauses Neuwied sollen übernommen werden, darunter alle examinierten Pflegekräfte und alle Auszubildenden.

Bereits am 6. und 7. März 2025 wurden die Mitarbeitenden im Marienhaus Klinikum sowie im DRK Krankenhaus Neuwied durch ein Team der Marienhaus-Gruppe ausführlich informiert. Neben dem Vorsitzenden der Gruppe nahmen sich weitere acht Führungskräfte jeweils rund zwei Stunden Zeit, den Mitarbeitenden das Leistungsmodell vorzustellen und ihre Fragen ausführlich zu beantworten. Sebastian Spottke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Marienhaus-Gruppe: „Wir sind dankbar für die Zeit und die Fragen der Mitarbeitenden, an denen die letzten Wochen der Unsicherheit natürlich nicht spurlos vorübergegangen sind. Wir freuen uns nun sehr darauf, mit den vielen neuen Kolleginnen und Kollegen aus dem DRK Krankenhaus ein tolles Leistungsspektrum für die Menschen umsetzen zu dürfen. Wir alle, auch jeder einzelne Mitarbeitende im zukünftigen Schwester-Haus, empfangen sie mit offenen Armen.“

Im Konzept ist vorgesehen, dass im Haus Elisabeth die Zentrale Notaufnahme einschließlich der Bereitschaftsdienstzentrale der niedergelassenen Ärzte angesiedelt wird und zukünftig zu einem integrierten Notfallzentrum ausgebaut wird. Neben dem umfangreicheren OP-Bereich mit acht OP-Sälen spielte dabei auch der Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des Gebäudes eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung. Dementsprechend wird sich das Haus Elisabeth auf die Notfall- und intensivmedizinische stationäre Versorgung der Menschen rund um die Uhr fokussieren. Dafür wird zukünftig eine Intensivstation mit 22 Betten sowie ein sogenannter Intermediate Care Bereich (Monitorüberwachungsbereich) mit weiteren zehn bis zwölf Betten bereitstehen. Analog dazu werden alle Fachbereiche, die in der intensivmedizinischen Versorgung relevant sind, im Haus Elisabeth vorgehalten.

Traditionell nur im Haus Elisabeth angeboten war und wird auch weiterhin die Gynäkologie und Geburtshilfe, letztere als Perinatalzentrum Level 1, in dem auch Frühgeborene sicher versorgt werden dürfen. Daran schließt sich die Pädiatrie mit seinen kindgerecht ausgebauten Räumlichkeiten an.

Im Haus DRK sollen ab dem 1. April elektive, also geplante stationäre Operationen sowie ambulante Operationen und Hybrid-OPs (Operationen, die nach Maßgabe des Arztes ambulant oder mit einer Überwachungsnacht erfolgen) angeboten werden. Auch die MVZ-Leistungen sollen zusammengeführt und als breites Fachärzteangebot im Haus DRK gebündelt werden. Für alle elektiven und ambulanten Eingriffe im Haus DRK werden auch weiterhin die dafür notwendige Anästhesie, Radiologie und weitere diagnostisch notwendige Leistungen im Tagdienst angeboten. Zudem sollen die Belegabteilungen wie Augenheilkunde und HNO und die externen Partner mit Onkologie und Strahlentherapie weiter im Haus DRK verbleiben. Der Fachbereich Allgemeine Innere Medizin wird im Haus DRK gebündelt, da dort meist ein breites Spektrum an konservativen Leistungen erbracht wird.

Die psychiatrische Tagesklinik einschließlich Institutsambulanz wird ebenfalls im Haus DRK angesiedelt. Die stationäre psychiatrische Versorgung erfolgt - wie bisher - in der Marienhaus Fachklinik St. Antonius in Waldbreitbach, wo zudem auch ein Wohnheim für seelisch beeinträchtigte Menschen betrieben wird. Beide gehören, wie auch die Reha Rhein-Wied, das Zentrum für ambulante Rehabilitation und Prävention in der Region, ebenfalls zum Marienhaus Klinikum Neuwied-Waldbreitbach.

Weitere Entwicklungschancen im Haus DRK sieht die Marienhaus-Gruppe zudem in der Geriatrie, der Gerontopsychiatrie sowie der Neurologie.

Alle in der Gesundheitsversorgung unterstützenden aber nicht minder wichtigen Leistungen wie Küche, Hygiene, Reinigung, Entsorgung oder Einkauf werden zusammengeführt, so dass entsprechende Größenvorteile der Marienhaus-Gruppe zur Verbesserung der Kostensituation genutzt werden können. Zudem wird die IT im Haus DRK in die IT-Landschaft der Gruppe integriert.

Im neuen Konzept werden in Neuwied in beiden Häusern gemeinsam fast 500 Betten (ohne Geriatrie) angeboten und zukünftig von rund 2.300 Mitarbeitenden in Medizin, Pflege und den unterstützenden Bereichen (alle einschließlich Auszubildende) betrieben.

Pressemitteilung

Marienhaus Klinikum

Neuwied-Waldbreitbach

Das Marienhaus Klinikum St. Elisabeth. Foto: Joachim Gies

Das Marienhaus Klinikum St. Elisabeth. Foto: Joachim Gies Foto: JOACHIM GIES

Ein Krankenhaus mit zwei Betriebsstätten: das DRK-Krankenhaus wird Teil des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Neuwied. Foto: Christian Belz

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