-Anzeige- Stadtwerke Andernach

Stadtwerke präsentieren erfolgreichen Jahresabschluss 2019

Stadtwerke präsentieren
erfolgreichen Jahresabschluss 2019

Lars Hörnig (kaufm. Geschäftsführer der Stadtwerke Andernach), Bürgermeister Claus Peitz, Jan Deuster (techn. Geschäftsführer der Stadtwerke Andernach) sowie Oberbürgermeister Achim Hütten berichten beim Jahrespressegespräch. Foto: Meta Welling

06.07.2020 - 11:00

Andernach. „Die Stadtwerke Andernach konnten auch im Jahr 2019 ein positives Jahresergebnis erwirtschaften.“, blicken die Geschäftsführer Jan Deuster und Lars Hörnig zufrieden auf das abgelaufene Geschäftsjahr zurück.

Trotz konjunktureller und international wirtschaftspolitischer Unsicherheiten im abgeschlossenen Geschäftsjahr konnte mit „Hafen, Energie und mehr“ ein Ergebnis nach Steuern von rund 825.000 Euro erreicht werden. Das Ergebnis liegt damit deutlich über dem Planergebnis von rund 200.000 Euro. Wesentlichen Einfluss auf das positive Gesamtergebnis nahm die Tochtergesellschaft Stadtwerke Andernach Energie GmbH. Deren Betriebsergebnis vor Gewinnabführung lag mit 1.222.586 Euro um rund 95.000 Euro über den Planwerten.

Die positive Entwicklung im Energiebereich zeigt sich auch an der Entwicklung der Kundenzahlen. Die Stadtwerke belieferten in 2019 mehr als 10.000 Lieferstellen mit BäckerjungenStrom oder BäckerjungenGas. Stromseitig wurden knapp 31.000.000 kWh verkauft, gasseitig 86.000.000 kWh. Gegenüber 2018 wurden damit die Vertriebsmengen um mehr als 20 Prozent gesteigert.

Die Stadtwerke sind mit der Entwicklung im Energievertrieb sehr zufrieden und wollen mit weiteren Angeboten rund um das Thema Energieberatung, erneuerbare Energien und Elektromobilität ihren Kunden einen Mehrwert bieten. So haben die Stadtwerke seit 2019 mit Kooperationspartnern ein Pachtmodell für eine PV-Anlage für Einfamilienhäuser im Angebot. Im Frühjahr 2020 wurde die Kooperation mit Schornsteinfegermeistern bei Energieausweisen um eine allgemeine und anlassbezogene Energieberatung ergänzt. Im Bereich Elektromobilität bieten die Stadtwerke Unternehmen ein Contracting-Produkt und beratende Begleitung an. Ab sofort gibt es in diesem Bereich ein weiteres interessantes Produktangebot für Privatkunden: Wer ein Elektroauto besitzt, kann einen vergünstigten Stromtarif für den gesamten Haushaltsstrom erhalten. Die Anschaffung eines Elektroautos fördern die Stadtwerke bei eigenen Stromkunden mit 250 Euro. Für eine Installation einer Ladestation (Wallbox) im Eigenheim empfehlen die Stadtwerke die Kunden an ihre Partner im Andernacher Elektro-Handwerk. Im operativen Netzbetriebsgeschäft Strom, Gas, Wasser und erstmalig auch Fernwärme kümmerten sich die Energieexperten um eine hohe Versorgungssicherheit. Die Herausforderungen werden dabei nicht kleiner. So haben die Stadtwerke mit dem Roll-Out sogenannter moderner Messeinrichtungen für die Stromversorgung begonnen und bereiten die Umstellung - die so genannte „Marktraumumstellung“ - in der Gasversorgung vor.

Der operativ größte Betriebszweig der Stadtwerke, der Rheinhafen, erholte sich im Geschäftsjahr vom Rückgang der Gütermenge des Vorjahres und konnte einen Jahresmenge von rund 3.000.000 t verzeichnen. Einem Aufholeffekt zu Jahresbeginn stand ein leichter konjunktureller Abschwung zum Jahresende gegenüber. Die Umsatzerlöse des Hafens stiegen gegenüber dem Vorjahr um rund 800.000 Euro auf circa 7.800.000 Euro. Im Gegensatz zum Vorjahr waren 2019 keine wesentlichen Niedrig- und Hochwasserphasen zu verzeichnen. Ein Rekordjahr war im Containerumschlag zu verzeichnen: 156.634 TEU (twenty feet equivalent units) wurden im trimodalen KLV-Terminal verladen. Das Vermietungs- und Verpachtungsgeschäft trug höhere Umsatzerlöse zum Gesamtergebnis bei als im Vorjahr und wächst damit weiter zu einem wesentlichen Baustein der Dienstleistungsvielfalt im Hafen Andernach. Kleiner Wermutstropfen des Geschäftsjahres ist: Aufgrund relativ hoher Unterhaltungskosten konnte der Hafen nicht eigenwirtschaftlich betrieben werden.

Die Stadtwerke investierten im Berichtsjahr etwa 5.800.000 Euro. Hiervon entfallen rund 1.900.000 Euro auf die Infrastruktur im Energiebereich, Investitionsschwerpunkte waren dabei insbesondere die Netze der Strom-, Gas- und Wasserversorgung. Mehr als 3.000.000 Euro wurden in den Rheinhafen investiert. Im Wesentlichen bezieht sich der Betrag auf die erste Teilzahlung zur Anschaffung der 2. Containerbrücke für das KLV-Terminal. Ebenfalls erfolgten (Ersatz-) Beschaffungen von Verladegeräten sowie Investitionen in den Bereichen Lagerhallen und -Einrichtungen sowie die Hafenbahninfrastruktur. Mit weiteren rund 300.000 Euro schlug der Bereich Parkhaus und Tiefgarage zubuche, wovon die Betonsanierung im Parkhaus den größten Teil ausmacht.

Die Stadt als Gesellschafter profitiert von ihren Tochterunternehmen auch durch die Konzessionsabgaben für den Betrieb der Strom- und Gasversorgungsnetze (insgesamt circa 1.120.000 Euro). Der Gewinn der Stadtwerke verbleibt nach Beschluss der Gesellschafterversammlung zu großen Teilen im Unternehmen, um die eigene Finanzkraft für anstehende Investitionen zu verbessern. Ein Betrag von 200.000 Euro netto wird an die Stadt Andernach ausgeschüttet. Entsprechend zufrieden äußert sich auch Andernachs Oberbürgermeister Achim Hütten: „Das Ergebnis ist Beleg für ein erfolgreiches Arbeiten der Stadtwerke, ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und nicht zuletzt für das Vertrauen der Bürger und Wirtschaft unserer Stadt und er ganzen Region.“

Der bisherige Verlauf des Geschäftsjahres 2020 kann unter den Corona-Rahmenbedingungen als zufriedenstellend angesehen werden. Waren Hallenbad, die Parkhäuser und ÖPNV zeitweise sehr stark von den Auswirkungen der Einschränkungen durch die Pandemie betroffen, kann dies für den Hafen nicht berichtet werden: „Wir verzeichnen im Hafen weiter eine gute bis sehr gute Auslastung und haben bisher auch noch keine Kundensignale, dass sich das über die Sommermonate ändern wird“, stellen die Stadtwerke-Geschäftsführer erfreut fest. Eine genaue Abschätzung der wirtschaftlichen Auswirkungen lässt sich schwer vorhersagen: „Wir nehmen mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Herausforderung an und geben unser Bestes für eine gute Entwicklung der Stadtwerke in Zeiten geänderter Rahmenbedingungen“, zeigen sich die Geschäftsführer entschlossen.

Pressemitteilung

Stadtwerke Andernach

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Eine Umleitung wird eingerichtet

Straßenschäden bei Neuwied: L 259 wird voll gesperrt

Neuwied. Im Zeitraum vom 02.04. bis voraussichtlich 19.04.2024 werden Instandsetzungsarbeiten am Überführungsbauwerk der L 259 über die B 42 zwischen Neuwied-Block und Heimbach-Weis durchgeführt. Die Fahrbahnbefestigung im Bereich des Überführungsbauwerks weist erhebliche Schäden in Form von Rissen und Belagsausbrüchen auf. mehr...

Die Betrüger wollten vermeintlich defekte Dachrinnen zu überhöhten Preisen reparieren

Bad Hönningen: Polizei unterbindet illegale Arbeiten

Bad Hönningen. Am gestrigen Nachmittag führten Beamte der Polizei Linz eine Kontrolle an einem Mercedes Vito durch. Dabei stellten sie fest, dass die beiden Insassen im Raum Bad Hönningen Hausbesitzern Reparaturarbeiten an Dachrinnen angeboten hatten, ohne über die erforderliche Reisegewerbekarte zu verfügen. Es kam zu keinem Vertragsabschluss an diesem Tag. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Katzenschutzfreunde Rhein-Ahr-Eifel e.V.

Vito und Phibie suchen ein Zuhause

Kreis Ahrweiler. Vito (*ca. 1.6.2023 - Freigang nach Eingewöhnung) stammt aus einem ländlichen Gebiet, wo sich wiedermal durch Ignoranz und Gleichgültigkeit eine große, verwilderte Katzenpopulation gebildet hatte. Entsprechend war der Zustand des halbwüchsigen Katers. Unterernährt, von Parasiten befallen und schwerst darmkrank, brauchte er eine Weile, um sich zu erholen. Aus dem mickrigen „Fauchi“... mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...

Kreishaushalte in der Krise

K. Schmidt:
Die meisten der Landrätinnen und Landräte gehören doch einer Partei an, die Fraktionen der Kreistage auch. Ein Apell des Landkreistages an die Landesregierung ist nett, aber doch nicht mehr als ein unnötiger Umweg. Die Parteien, die sich auf der Landkreisebene finden, sind am Ende die gleichen, die...
K. Schmidt:
Ich werfe jeden hochkant von meinem Grundstück, der mir etwas von "Wärmenetz" erzählt. Die Nachrichten der letzten Zeit über die Fälle, wo ganze Stadtteile oder Dörfer plötzlich unverschuldet ohne Heizung waren, weil Anbieter pleite oder Netze veraltet waren, reichen mir als Warnung (wer googlen will:...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service